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Schulze wirbt für mehr NRW-Partnerschaften mit der Ukraine

Die ukrainischen Kommunen sollen zu wichtigen Akteuren beim Wiederaufbau ihres Landes werden. Deutsche Städte und Gemeinden - auch in NRW - sollen sie dabei unterstützen.

Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) sieht in der Entwicklungszusammenarbeit einen...
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) sieht in der Entwicklungszusammenarbeit einen wichtigen Baustein.

Wiederaufbau - Schulze wirbt für mehr NRW-Partnerschaften mit der Ukraine

Bundesministerin für Entwicklung Svenja Schulze (SPD) fordert mehr Partnerchaften zwischen deutschen Städten und ukrainischen Städten in Nordrhein-Westfalen. "Unser ziviles Engagement für die Ukraine ist genauso wichtig wie das militärische," sagte der SPD-Politikerin in Düsseldorf. Es gibt bereits erfolgreiche Städte- und Regionenpartnerschaften zwischen deutschen und ukrainischen Städten in Nordrhein-Westfalen.

Ukraine wird ein interessantes Markt für deutsche Unternehmen werden, wenn es in die EU eintritt, und deshalb nutze ich auch heute noch diese Gelegenheit erneut, um mehr solche Partnerschaften zu fördern," sagte Schulze. Es gibt noch über tausend ukrainische Gemeinden ohne Partner, die eine Partnerschaft wünschen.

Sofortige und direkte Austausch

"Auf kommunaler Ebene sieht man sehr genau, was notwendig ist. Und der Austausch auf kommunaler Ebene ist genau sofort und direkt," erklärte Schulze die Notwendigkeit von regionalen Partnerschaften zwischen deutschen und ukrainischen Städten.

Durch diese Art der Zusammenarbeit kann man die Energieinfrastruktur und die Gesundheitsversorgung wieder aufbauen. Zusätzlich unterstützt man Unternehmen, indem sie in der Ukraine fortsetzen können, Produktion zu betreiben und in Berufsbildung. Kommunalpartnerschaften sind daher von großer Bedeutung, erklärte Schulze.

Entwicklungszusammenarbeit als wirtschaftspolitischer Ankurbel

Grundsätzlich ist Entwicklungszusammenarbeit die Basis für Wohlstand und Frieden. "Entwicklungspolitik ist ein wirtschaftspolitischer Ankurbel. Wir sind in internationaler Konkurrenz um Rohstoffe. Wenn wir fair Angebote unseren Partnern machen, können wir auch in der Konkurrenz um diese Rohstoffe mitwirken und Sphären beeinflussen in dieser Welt," sagte Schulze.

Kürzlich gab es Kritik an Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit. Zum Beispiel machte ein in Peru finanziertes Straßenbauprojekt der Bundesrepublik Deutschland Schlagzeilen.

  1. Svenja Schulze, die SPD-Bundesministerin für Entwicklung aus Nordrhein-Westfalen, betonte in Düsseldorf die Bedeutung des zivilen Engagements für die Ukraine.
  2. Schulze betonte, dass die zukünftigen wirtschaftlichen Möglichkeiten in der Ukraine, als sie in die EU tritt, es erforderlich macht, mehr solche Partnerschaften innerhalb von Nordrhein-Westfalen zu schaffen.
  3. Laut Aussage von Schulze sind fast 1000 ukrainische Gemeinden derzeit Partner suchend.
  4. Durch die Teilnahme an kommunalen Partnerschaften können deutsche und ukrainische Städte zusammenarbeiten, um Energieinfrastruktur und Gesundheitsanlagen wieder aufzubauen sowie ukrainischen Unternehmen in der Fortsetzung der Produktion und Berufsbildung zu unterstützen.
  5. Die SPD-Politikerin betonte, dass kommunale Partnerschaften in der Gesamteinrichtung der Entwicklungszusammenarbeit eine entscheidende Rolle spielen, indem sie als Ankurbel für Wohlstand und Frieden in der wirtschaftlichen Konkurrenz wirken.
  6. In Reaktion auf Kritik an den Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit, betonte Schulze ein jüngstes Beispiel einer Partnerschaftsfinanzierung für Straßenbauprojekte in Peru, unterstrich die Bedeutung fairer und verantwortungsvoller Partnerschaften in globalen Entwicklungsbemühungen.

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