Lehr- und Lernprozesse - Schulleiter setzen sich für die Ausbildung künftiger Schulleiter ein
In Mecklenburg-Vorpommern, die Bildungsministerin Simone Oldenburg (Die Linke) sorgt dafür, dass der Wechsel von erfahrenen Schuldirektoren glatt verläuft. Ab sofort können ihre Nachfolger drei Monate vor ihrem Amtsantritt eingestellt werden. Dies gilt sowohl für allgemeine als auch für berufsbildende Schulen und beinhaltet sowohl die Direktoren als auch ihre Stellvertreter.
Oldenburg glaubt, dass wenn ältere Mitglieder der Schulleitungsteams aufhören, nicht nur Abschied von Kollegen gesagt wird, sondern auch von ihrem wertvollen praktischen Wissen, das sie während ihrer Karriere gesammelt haben. Sie unterstreicht die Bedeutung, dieses wertvolle Erfahrungswissen während der Übergangsphase weiterzugeben, um den neuen Schulleitern effektiver die Führung zu ermöglichen.
"Es reicht nicht aus, eine Schule mit bloßem theoretischem Wissen über Bildungsrecht zu leiten. Man braucht viel praktische Erfahrung", sagte Oldenburg.
Gewöhnlich können Funktionsstellen im öffentlichen Bildungssystem nur besetzt werden, wenn sie vakant sind. Aber mit dieser neuen Verordnung wurde für die Jahre 2024 und 2025 eine Ausnahme gemacht.
In der Vergangenheit beschrieb Oldenburg, die Verantwortung, Schulleitungspositionen zu besetzen, als unterbewertet und nicht attraktiv. Die von der SPD geführte Bildungsministerium gab zu, dass es Probleme gab, Kandidaten für diese Rollen zu finden, mit einem Anteil von 10% nur vorübergehend besetzt. Allerdings wurden aktuelle Zahlen nicht geteilt.
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