- Menschen aus Hessen wurden bis Ende Mai dieses Jahres insgesamt 685 Mal aus dem Land verwiesen. In dem Zeitraum des Vorjahres betrug die Zahl der Verweisungen 598. Die Hessische Innenbehörde informierte die Deutsche Presse-Agentur dazu in Antwort auf eine Anfrage. "Deportationen** nach Ländern der Herkunftstäten sowie Überweisungen nach dem Dublin-III-Vertrag oder im dritten Landverfahren in Drittländern waren registriert." Es findet jedoch keine konsequente statistische Aufzeichnung der Ziele statt.
- Die Dublin-III-Verordnung trat 2013 in Kraft. Wenn ein Flüchtling illegal in Europa reist und in einem anderen Land Asyl anmeldet, kann er zurückgeschickt werden, in das Land des ersten Eintritts.
- Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge entscheidet im Rahmen des Asylverfahrens auf Anlage von Abschiebeverboten im Einzelfall. Solche Personen werden regelmäßig durch die Behörde in Personen aus Syrien identifiziert. "Auslieferungen sind derzeit nicht möglich in andere Herkunftsländer aufgrund der Lage dort oder der fehlenden Zusammenarbeit, z.B. nach Afghanistan," erklärte die Behörde.
- Die Anzahl der Verweisungen aus Hessen bis Ende Mai dieses Jahres, wie sie die Hessische Innenbehörde dem Deutschen Presse-Agentur mitgeteilt hat, war höher als in der Vergleichsperiode des Vorjahres (685 gegenüber 598).
- Die Hessische Innenbehörde gab an, dass während des gleichen Zeitraums des Vorjahres weniger Verweisungen vorgenommen wurden, einschließlich Deportationen nach Ländern der Herkunft, Überweisungen nach dem Dublin-III-Vertrag und Drittlandverfahren in Drittländern.
- In Bezug auf die Ziele der Verweisungen antwortete die Hessische Innenbehörde, dass eine konsequente statistische Aufzeichnung nicht durchgeführt wird.
- Stand 11. Juli lebten in der Abschiebehaft in Darmstadt-Eberstadt 30 Ausländer und warteten auf die Abschiebung, darunter fünf Frauen und 25 Männer. Insgesamt wurden 1406 Personen aus Hessen in ganz dem Jahr 2023 in ihre Heimatländer zurückgesandt, was mehr als in den Vorjahren war.
Abschiebungen - Schon im ersten Halbjahr des Jahres 2024 unterzeichnen sich nahezu 700 Abschiebungen.
Laut Ausländeramtes lebten am 31. Mai insgesamt 13.360 Personen, die zur Abschiebung vorgesehen waren, in Hessen. Derzeit (Stand: 11. Juli) waren 30 Ausländer in der Abschiebehaft in Darmstadt-Eberstadt und warteten auf die Abschiebung, von denen fünf Frauen und 25 Männer waren. Insgesamt wurden 1406 Personen aus Hessen in ganz dem Jahr 2023 in ihre Heimatländer zurückgesandt, was mehr als in den Vorjahren war.