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Scholz von BMW: Unser Land wird sich darum kümmern

Angela Merkels Motto zur Flüchtlingskrise lautet „Wir schaffen das“. Die Bundesregierung kämpft derzeit mit mehreren Krisen, und Merkels Nachfolgerin tritt rhetorisch in ihre Fußstapfen.

Bundeskanzler Olaf Schulz im BMW-Werk München. Foto.aussiedlerbote.de
Bundeskanzler Olaf Schulz im BMW-Werk München. Foto.aussiedlerbote.de

Autoindustrie - Scholz von BMW: Unser Land wird sich darum kümmern

Angesichts der vorherrschenden Krisenstimmung verbreitet Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Optimismus. Bei einem Besuch im BMW-Stammwerk in München am Dienstag betonte Scholz seine Zuversicht, dass Deutschland den Wandel erfolgreich bewältigen werde.

Die große Mission hinter dem Begriff sei es, „unsere Stellung als wirtschaftlich führende Industrienation mit modernsten Technologien zu behaupten und dabei das Klima und unsere Artenvielfalt zu schützen“, sagte die Kanzlerin anschließend. „Jeder, der die Produktion hier sieht und alle Veränderungen miterleben kann, wird hier mit dem Gefühl abreisen: Wir werden es schaffen, und unser Land wird es schaffen.“

Eigentlich hatte Scholz zwei Firmenbesuche geplant, der zweite Besuch bei Airbus wurde jedoch abgesagt. Die Bundesregierung bemüht sich derzeit darum, ein drohendes milliardenschweres Loch im Bundeshaushalt 2024 zu schließen.

BMW-Chef Oliver Zipse äußerte sich nicht zur aktuellen Politik, gab Scholz aber bedeutungsvolle Worte: „Veränderungen passieren immer gleichzeitig“, sagte der Manager. „Bekennen Sie sich heute zu dem, was die Zukunft ist, und machen Sie das Alte neu, das heißt, alles gleichzeitig. Aber das ist nicht der Fall, es ist unser Verständnis, das etwas verspricht, das Sie nicht halten können.“ Konkret kündigte Zipse das Hauptwerk in an München wird spätestens 2030 keine Elektrofahrzeuge mehr produzieren.

BMW-Gewerkschaften gaben Impulse für den Besuch des Ministerpräsidenten. Scholz betonte die Bedeutung der Mitarbeiterbeteiligung: „Das wichtigste Produktionsmittel, das Deutschland hat, ist die Sozialpartnerschaft.“ Gesamtbetriebsratsvorsitzender Martin Kimmich bedankte sich: „Wir danken ihm sehr.“ .“

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Quelle: www.stern.de

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