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Scholz im Fontane-Archiv: Erleben wieder Umbruchszeiten

Scholz besucht Theodor-Fontane-Archiv
Bundeskanzler Olaf Scholz (r) besucht in Begleitung vom Archivleiter Peer Trilcke das Theodor-Fontane-Archiv.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Gemeinsamkeiten mit dem Schriftsteller Theodor Fontane entdeckt. «Es waren Zeiten des Umbruchs, und auch jetzt erleben wir wieder Umbruchszeiten», sagte Scholz am Freitag nach einem Besuch im Theodor-Fontane-Archiv in Potsdam. Archiv-Leiter Peer Trilcke hatte ihm dabei erläutert, dass der zuvor dem Adel zugewandte Fontane im Alter davon überzeugt gewesen sei, dass Ende des 19. Jahrhunderts der Arbeiterstand mit der Sozialdemokratie wichtigste Kraft geworden sei.

Dazu habe Fontane den Begriff «sozialdemokratische Modernität» geprägt, erläuterte Trilcke dem Kanzler. Der Archiv-Leiter zeigte dem ehemaligen Finanzminister der Großen Koalition auch ein original erhaltenes Haushaltsbuch von Fontanes Ehefrau Emilie aus den Jahren 1873 bis 1875. Fontane (1819-1898) wurde in Neuruppin geboren.

Der Kanzler hatte als Potsdamer Bundestagsabgeordneter am Freitag in der brandenburgischen Landeshauptstadt zuvor den Einstein-Turm und das Brandenburgische Literaturbüro besucht.

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