Ein mutmaßlicher Schmuggler fährt mit rund 150 km/h mit seinem Auto durch Burghausen (Kreis Altötting), um der Polizei auszuweichen. Ein Sprecher der Bundespolizei berichtete, dass Polizeistreifen den Abstand zum flüchtenden Fahrzeug vergrößerten, um das Unfallrisiko zu verringern. Dem Fahrer gelang schließlich die Flucht, vermutlich über die österreichische Grenze. Auch die Polizei in Österreich konnte den Fluchtwagen nicht ausfindig machen.
Das zweite Fahrzeug fuhr zunächst direkt hinter dem flüchtenden Auto her, versuchte dann ebenfalls vor der Polizei zu fliehen, wurde aber angehalten. Nur der Fahrer könne sich rechtmäßig im Fahrzeug ausweisen, sagte der Sprecher. Die Begleiter der vier russischen Staatsbürger hatten den Angaben zufolge weder Pässe noch Visa oder Aufenthaltsgenehmigungen. Der 34-Jährige wurde wegen des Verdachts der Schleusung von Ausländern vorläufig festgenommen.