Mit 11 Personen im Transporter versuchte ein mutmaßlicher Schmuggler, der oberbayerischen Polizei zu entkommen. Er gefährdete nicht nur die Schleuser, sondern auch Beamte und andere Verkehrsteilnehmer, heißt es in einer Mitteilung der Bundespolizei. Er hat auch ein Polizeiauto verunglückt. Der Mann wurde festgenommen und wird am Samstag den Richtern vorgeführt.
Der 38-jährige Mann fuhr am Freitag mit einem Kleintransporter nach Burghausen (Kreis Altding) ein. Er soll beim Überholen beschleunigt und den Gegenverkehr gefährdet haben, als eine Grenzpolizeipatrouille ihn kontrollieren wollte;
In Neuötting im selben Gebiet holte ihn die Polizei ein und setzte sich in einen Streifenwagen vor ein Auto . Der Fahrer hielt kurz an. Doch dann trat er erneut aufs Gaspedal und prallte gegen den Streifenwagen. Ein Beamter, der aus dem Auto ausstieg, musste zurück in den Dienstwagen springen, um sich zu retten. Er wurde nicht verletzt. Beide Fahrzeuge wurden beschädigt.
Elf Personen mit türkischen Papieren stiegen aus dem Fahrzeug, als der Georgier festgenommen wurde. Durch den Zusammenstoß wurden sie über die Ladefläche geschleudert. Eine Frau und ihr Kind wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Es ist unklar, wo die Schmuggler untergebracht werden.
Gegen den mutmaßlichen Schmuggler wird derzeit ermittelt. Die Polizei sucht Zeugen.