Bei einem Unfall mit einem LKW auf der B388 bei Hebertsfelden (Kreis Rottal-Inn) wurden zehn Menschen, darunter drei Kinder, leicht verletzt. Die Polizei gab am Montag bekannt, dass sie eine Untersuchung wegen Menschenhandels mit dem 28-jährigen Fahrer unter lebensgefährlichen Umständen eingeleitet habe. Nach der Aussage des Richters schickte ihn die Bundespolizei in die Bayerische Justizvollzugsanstalt.
Der 28-jährige Autofahrer versuchte sich einer Polizeikontrolle zu entziehen, als er am Samstagabend mit seinem Transporter mit rund 150 Stundenkilometern über die Bundesstraße in Richtung Egenfelden flüchtete. Beim Abbiegen verlor er die Kontrolle über das Auto und überschlug sich.
Zehn ungesicherte syrische und türkische Einwanderer saßen im Laderaum des Autos. Die drei Kinder waren zwischen drei und neun Jahren alt. Nach dem Unfall wurden sie vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Der Fahrer wurde nicht verletzt. Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus erfolgt die Übergabe an das Bundesamt für Fremdenwesen und Flüchtlinge.