Rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt will die Einwanderung künftiger Fachkräfte aus dem Partnerland Ruanda ausbauen. Die Aussicht auf eine international anerkannte Berufsausbildung sei für junge Afrikaner sehr attraktiv, sagte der FDP-Politiker in Mainz vor seiner am Samstag beginnenden einwöchigen Reise nach Ostafrika. In Ruanda erfolgt die berufliche Qualifikation rein theoretisch und nicht wie in Deutschland durch eine duale Ausbildung.
Darüber hinaus möchte Schmidt in Ruanda ein Projekt besuchen, das mit Unterstützung der Handwerkskammer Koblenz und des Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) Deutschkurse für angehende Fachkräfteorganisationen anbietet. Sobald Interessenten die Grundlagen erlernt haben, können sie mit der Ausbildung im Handwerk, in der Gastronomie und in technischen Fachrichtungen beginnen. Darüber hinaus soll eine Einigung mit ruandischen Vertretern erzielt werden.