Bei Bochums Fußballprofi Keven Schlotterbeck (25) ist die Vorfreude auf das Achtelfinal-Duell im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund und Bruder Nico Schlotterbeck (23) am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) groß. «Es ist ein geiles Spiel. Und ja, warum nicht den BVB schlagen, wenn man schon mal so weit ist?», sagte der Innenverteidiger des VfL in einem Interview des TV-Senders Sky. Über die Beziehung zu Bruder Nico meinte er: «Natürlich versucht man, sich ein bisschen anzustacheln, damit man das Maximale aus sich herausholt.»
Der Bochumer setzt im Pokal-Derby gegen die favorisierten Dortmunder auf den Heimvorteil und die Unterstützung der Zuschauer. «Ich gehe davon aus, dass jeder einzelne Sitzplatz zwischenzeitlich steht, um die Mannschaft voranzutreiben. Wir freuen uns darauf – sowohl die Mannschaft als auch der Verein.» In der Bundesliga gewann der VfL zu Hause zuletzt fünfmal in Folge.
«Man muss den VfL Bochum erstmal vor heimischem Publikum schlagen. Die Art, die Intensität, die Mentalität, die wir zu Hause auf den Platz bringen, ist sehr gut. Die Fans waren atemberaubend», erklärte Keven Schlotterbeck mit Blick auf das jüngste 5:2 gegen Hoffenheim. «Zwischenzeitlich hätte ich mir die Ohren zuhalten können, weil es so laut war. Klar wird es für jeden Gegner hier schwer, weil das Stadion klein und kompakt ist.»