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Schlepper fliehen nach Unfall mit 19 Syrern

Blaulicht
Die Polizei sichert einen Einsatzort.

Ein mutmaßlicher Schmuggler verursachte einen Unfall mit 19 Migranten in einem Transporter, als er einer Polizeikontrolle in Niederbayern entkam. Der zunächst unbekannte Autofahrer sei in Kirchdorf an der Inn (Bezirk Rotharin) von der Fahrbahn abgekommen und in einen Graben geraten, teilte die Bundespolizei am Freitag mit. Am Donnerstag wollten die Beamten den Transporter inspizieren, als der Fahrer beschleunigte und den Streifenwagen überholte. Nach dem Unfall sprang der Fahrer über den Zaun und flüchtete zu Fuß. Trotz einer Suche mit einem Polizeihubschrauber konnte der Mann zunächst nicht gefunden werden.

Den Angaben zufolge befanden sich in dem Unfallwagen 19 Menschen aus Syrien im Alter zwischen 15 und 48 Jahren. Bei verschlossenen Türen öffnete die Feuerwehr die Rückseite des Wagens. Ein Krankenwagen überprüfte die Syrer. Ihr Gesundheitszustand ist stabil. Angeblich waren sie nicht in der Lage, Ausweisdokumente vorzulegen.

Die Polizei ermittelt derzeit wegen „Schleusung von Ausländern in lebensbedrohlichen Situationen“. Berichten zufolge sind Menschen aus Syrien illegal in das Land eingereist. Ihr Aufenthaltsort werde noch ermittelt, teilte die Bundespolizei mit.

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