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Schlechte Wetter-Aussichten für Sternschnuppen-Spektakel

Perseiden-Sternschnuppen
Eine Sternschnuppe verglüht am Nachthimmel.

Sternenfreunde könnten es in Norddeutschland schwer haben, das besondere Sternschnuppen-Schauspiel der Perseiden zu beobachten. Wenn das alljährliche Spektakel am Wochenende seinen Höhepunkt erreicht, rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) dort mit überwiegend bewölkten Nächten und stellenweise auch mit Niederschlag. Die Wahrscheinlichkeit, den Sternenhimmel zu sehen, sei da relativ gering, sagte der Meteorologe vom DWD, Markus Eifried, der Deutschen Presse-Agentur.

Zumindest was den Mond angeht, sind die Bedingungen zum Beobachten der Perseiden-Sternschnuppen nach Angaben von Björn Voss, Direktor des Planetariums Hamburg, aber ideal: «Machte uns 2022 noch ein kurz vorher stattfindender «Supermond» einen Strich durch die Rechnung, ereignet sich der Höhepunkt der Perseiden in diesem Sommer kurz vor Neumond.» Es werde daher richtig dunkel, was sehr wichtig sei, um die Lichtspuren erkennen zu können, teilte er mit. Am besten sind die Sichtverhältnisse demnach, wenn man sich von den Lichtern der Stadt entfernt und aufs Land fährt. «Hier können wir im besten Fall gut 60 Sternschnuppen in der Stunde sehen», erklärte Voss.

Wer das Sternschnuppen-Gucken dennoch in der Stadt versuchen möchte, kann in Hamburg zum Beispiel auf den Energieberg Georgswerder gehen. Am Samstag öffnet der nach eigenen Angaben ausnahmsweise von 18.00 Uhr bis Mitternacht. «Die kostenlose Abendöffnung bietet bei gutem Wetter ideale Bedingungen, die Sternschnuppen der Perseiden vom Energieberg aus zu beobachten», hieß es dazu von der Stadtreinigung Hamburg. Die Sonne gehe an diesem Tag um kurz vor 21.00 Uhr unter.

Der August ist der aktivste Sternschnuppenmonat. Spielt das Wetter mit, dann sind in seinen lauen Sommernächten besonders viele Sternschnuppen zu sehen. Grund dafür sind die Perseiden, deren maximale Tätigkeit in diesem Jahr am 13. August zu erwarten ist. Die Perseiden sind eine Wolke von Trümmerteilchen eines Kometen. Auf ihrer Umlaufbahn um die Sonne durchkreuzt die Erde diese Wolke jedes Jahr im August. Trifft so ein Teilchen auf die Atmosphäre unseres Planeten, sehen wir beim Verglühen eine Sternschnuppe.

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