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Schlechte Stimmung in der Pharmaindustrie: Erneuter Streik?

Apotheke
Mitarbeitende in Apotheken sehen viele Probleme.

Die Stimmung unter deutschen Apothekern verschlechtert sich laut einer repräsentativen Umfrage weiter.

„Apotheken kämpfen, aber sie haben den Eindruck von „Engagement““, sagte Gabriele Overwiening, Präsidentin des Bundesverbandes Deutscher Apotheker (ABDA), anlässlich des Deutschen Apothekertags in Düsseldorf: >

Pessimistische Zukunftsaussichten

Laut einer Umfrage unter 500 Apothekeninhabern habe der Pessimismus der Apotheken hinsichtlich der eigenen wirtschaftlichen Lage und des anhaltenden Mangels an Nachwuchskräften und Mitarbeitern zuletzt deutlich zugenommen, sagte Overwiening.

Etwa zwei Drittel (63,6 %) der Befragten befürchten, dass sich die wirtschaftliche Lage ihrer Apotheken in den nächsten zwei bis drei Jahren verschlechtern wird. Mehr als 80 % der Befragten glauben, dass die Zukunftsaussichten der Branche düster sind.

Apotheken bleiben geschlossen

Der Apothekerverband fordert daher eine zügige Erhöhung der Apothekengehälter um 2,7 Milliarden Euro pro Jahr und eine künftige automatische Koppelung der Gebühren an die Kostenentwicklung. Besonders wichtig für die Apothekengebühren sei der feste Zuschlag für verschreibungspflichtige Arzneimittel, der zuletzt im Jahr 2013 erhöht worden sei, und Overwiening begründet die Forderung.

ABDA sagt, dass viele Apotheken morgen zwischen 13:00 und 16:00 Uhr schließen werden. Bekannt geben. Dadurch soll den Apothekenteams die Möglichkeit gegeben werden, die Grußworte von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) anlässlich des Apothekertags und seine Reaktionen auf Branchenanfragen live im Internet zu verfolgen. In diesem Zeitraum sollen Notapotheken die Versorgung sicherstellen.

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