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Schalke als Wendepunkt: Hertha nicht weit im Minus

Für Trainer Pal Dardai steht mit dem Auswärtsspiel bei Schalke 04 ein möglicher Wendepunkt in der zweiten Fußball-Liga auf dem Programm. «Nach meiner Rechnung liegen wir einen Punkt im Minus», sagte der 47-Jährige auf einer Pressekonferenz am Freitag vor dem Absteiger-Duell beim FC Schalke 04 am Sonntag (13.30 Uhr/Sky), «für Schalke rechne ich mit einem Punkt. Wenn wir gewinnen, sind wir zwei Punkte im Plus», machte der Hertha-Coach eine interessante Rechnung für den Tabellen-12. auf.

Für einen vollen Erfolg setzt der Ungar aber auf Lerneffekte seiner Mannschaft, die besonders in der ersten Halbzeit im letzten Heimspiel gegen St. Pauli (1:2) vor allem im ersten Spielabschnitt einen «gelähmten» Eindruck gemacht hatte. «Wir wollen von der ersten Halbzeit gegen St. Pauli lernen. Das ist eine Chance, am Wochenende ganz anders aufzutreten», sagte Dardai und forderte mehr Aggressivität, «wie es Siegertypen zeigen.»

Doch wie in den Spielen gegen den HSV (0:3) und St. Pauli erwartet Hertha auch bei den noch schlechter gestarteten Schalkern wieder ein großes und lautes Stadion. Nicht alle Spieler puscht dabei diese Atmosphäre wie Haris Tabakovic, der solche Stimmungen als «Wahnsinn» beschreibt.

Als erfahrener Spieler möchte der 29 Jahre alte Stürmer deshalb seine jüngeren Mitspieler mitziehen und sie auf dem Platz führen. «Es geht darum, als Mensch und Spieler Duelle zu gewinnen als Push für die ganze Mannschaft. Um so zu zeigen, dass jeder für jeden kämpft.»

Mit einem vierten Sieg nach neun Spieltagen bestände für die Berliner auch die Chance, den Anschluss an höhere Tabellenregionen zu schaffen. «Ein schöner Sieg könnte viele Sachen öffnen für uns», sagte Dardai, «mit einem Sieg können wir bei den Fans Danke sagen und sind dann auf einem guten Weg.»

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