zum Inhalt

Schafblockbahnverkehr zwischen Neumünster und Kiel

Gleise im Gleisbett
Gleise sind an einem Bahnhof im Schotterbett verlegt.

Bordesholm (dpa/lno) Die Reise zweier Schafe, die ihrer Last entkommen und auf die Gleise zulaufen, hat ein glückliches Ende. Eines der Tiere sei von einem ICE-Zug berührt worden, habe sich aber offenbar nicht verletzt, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Montag. Um jedoch eine Gefährdung von Fahrgästen und Personal zu vermeiden, wurde die Bahnstrecke zwischen Neumünster und Kiel für rund drei Stunden gesperrt.

Es wurde gemeldet, dass vier Züge Verspätung hatten. Gegen den 33-jährigen Schafhalter wird derzeit wegen gefährlicher Störung des Bahnverkehrs ermittelt.

Die beiden Schafe blieben nach ihrer Flucht nicht dort, sondern nutzten ihre vorübergehende Freiheit, um sich am Sonntagabend auf den Weg zu einem nahegelegenen Pferdehof zu machen. Dies stieß jedoch bei den Zentauren nicht auf Beifall. Ein Polizeisprecher sagte, sie seien aufgeregt gewesen und hätten versucht, die Schafe anzugreifen. Der herbeigerufene Besitzer konnte die Pferde jedoch beruhigen und mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Einfield und der Berufsfeuerwehr Neumünster konnten die beiden entkommenen Schafe eingefangen werden.

Kommentare

Aktuelles