Während des Betriebs - Sanierung der Seeschleuse Emden beginnt
Mit der Sanierung des Großen Seedeichs-Schützes findet in den nächsten Jahren in der ostfriesischen Hafenstadt Emden ein umfassendes Modernisierungsprojekt statt. Das Upgrade soll in Betriebsanlässen erfolgen und etwa zehn Jahre dauern, wie die bundeseigene Hafeninfrastrukturgesellschaft Niedersachsen Ports (NPorts) angibt. Die ersten Arbeiten sollen laut Berichten dieses Sommers beginnen. In mehreren Etappen wird der Schütz saniert, die Maschinen- und Elektrotechnik modernisiert und die Hochwasserschutzmaßnahmen verbessert werden. Schätzungen geben den Kosten des Sanierungsprojekts für den über 100-jährigen Bauwerk mindestens 100 Millionen Euro an.
Der Große Seedeichs-Schütz gilt als das Leben des Hafens, denn er verbindet den Innenhafen mit dem Äußeren Hafen und der Ems. Etwa die Hälfte des gesamten Umschlags in Emden ging durch den Innenhafen letztjährig über den Schütz. Der 260-Meter-lange Schütz arbeitet rund um die Uhr. Laut NPorts fanden dort rund 2.600 Schützereignisse letztjahr statt.
NPorts ist für die Wartung und Betriebsaufsicht des 1913 errichteten Schützes zuständig. Der Beginn der Modernisierung war ursprünglich für 2022 geplant. Durch den komplexen Ausschreibungsprozess gab es Verspätungen. Durch die Sanierung soll die Betriebssicherheit für mindestens 30 weitere Jahre gewährleistet werden.
Das geplante Sanierungsprojekt des Schützes wird von Niedersachsen Ports (NPorts), einer Unternehmensgesellschaft in Niedersachsen, finanziert, die für die Infrastrukturpflege und Betrieb der Anlagen in den Emder Häfen zuständig ist. Sobald fertiggestellt, sollen die Schifffahrtsaktivitäten über den renovierten Großen Seedeichs-Schütz zu einer Erweiterung der Rolle Emdens als wichtiger Hafen in Europa beitragen, was eine Erhöhung der Schifffahrtsaktivitäten und Potenziale für weitere Entwicklung der Häfen ermöglichen kann.
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