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Sängerin Celia Cruz bekommt US-Quarter-Münze

Kubanisch-amerikanische Sängerin Celia Cruz
Die kubanisch-amerikanische Sängerin Celia Cruz erhielt 2002 einen Latin Grammy für das «Beste Salsa Album».

Der kubanisch-amerikanischen Sängerin Celia Cruz (1925-2003) wird im kommenden Jahr eine US-Quarter-Münze gewidmet. Die als «Queen of Salsa» bekannte Sängerin sei die erste Afro-Latina, die auf einer 25-Cent-Münze abgebildet werde, hieß es am Mittwoch in mehreren US-Zeitungen. Die Salsa-Sängerin gewann mehrere Grammy-Preise, den begehrten US-Kulturpreis «National Endowment of the Arts» und nach ihrem Tod einen «Lifetime Achievement Award» für ihr Gesamtwerk.

Nach Angaben der zuständigen Behörde United States Mint soll die Münze 2024 in den USA in Umlauf gebracht werden. Sie ist Teil des «American Women Quarters Program». Alle Frauen, die im Rahmen des Programms auf den Münzen abgebildet werden, hätten während ihres «bemerkenswerten und facettenreichen» Lebens Pionierarbeit in den USA geleistet und sich nicht dem Status quo ergeben, hieß es. 2022 wurde der Schriftstellerin Maya Angelou (1928-2014) als erster schwarzer Frau eine Quarter-Münze gewidmet.

Cruz verließ 1960 nach Fidel Castros Machtübernahme ihre Heimat Kuba und zog in die USA, wo sie mit Songs wie «La Vida Es Un Carnaval», «Quimbara», oder «La Negra Tiene Tumbao» als «Salsa-Königin» berühmt wurde. Sie nahm über 70 Alben auf. Cruz starb 2003 im US-Bundesstaat New Jersey an einem Gehirntumor. In Kuba war Cruz offiziell eine «persona non grata». Nicht einmal zum Begräbnis ihrer Mutter durfte sie in den Inselstaat einreisen.

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