Sandverluste an Küstenschutzanlagen: Sechs Millionen Euro
Die Sturmflut am vergangenen Wochenende hat an den Küstenschutzanlagen in Mecklenburg-Vorpommern Sand im Wert von gut sechs Millionen Euro weggespült. Diese Sandverluste müssten aufgefüllt werden, um die vollständige Sicherheit der Küstenschutzanlagen wieder herzustellen, sagte Umweltminister Till Backhaus (SPD) am Dienstag nach einer auswärtigen Kabinettssitzung in Parchim.
In der Ministerrunde hatte er eine erste Bilanz der Schäden gezogen. Vermessungstrupps hätten dazu die Künstenschutzanlagen überprüft. Weitere Schäden, etwa an touristischer Infrastruktur, an Straßen und Häfen, würden noch analysiert, sagte Backhaus. «Da kommen noch erhebliche Summen obendrauf», sagte der Minister.
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) kündigte Hilfen des Landes für die betroffenen Kommunen an. Darüber hinaus werde sie sich gemeinsam mit Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) in einem Brief mit der Bitte um Unterstützung an den Bund wenden. Details zu dem Schreiben nannte sie nicht. Es befinde sich gerade in der Abstimmung.
Quelle: www.bild.de