Trainer Alois Schwartz vom SV Sandhausen nimmt die Rolle des Außenseiters im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen den Vorjahresfinalisten SC Freiburg an. Chancenlos sei der Fußball-Zweitligist im Heimspiel gegen den Bundesligisten am Dienstag (18.00 Uhr/Sky) aber nicht, sagte Schwartz am Montag. «Es ist ein Spiel und im Pokal ist schon vieles passiert. Es wäre für den Verein eine tolle Sache, weiterzukommen.»
In der Saison 1985/86 stand der SVS zum bislang einzigen Mal im Viertelfinale und scheiterte an Borussia Dortmund (1:3). Damals spielten Freiburgs Trainer Christian Streich und Schwartz noch bei den Stuttgarter Kickers, wobei der heutige Sandhausen-Coach den Sprung in die erste Mannschaft erst später schaffte. Seine Wertschätzung für Streichs Arbeit in Freiburg ist groß. «Er ist ein toller Trainer», sagte Schwartz. «Ich habe nach meiner Zeit in Nürnberg bei ihm hospitiert und konnte etwas lernen.»
Mit Ausnahme von Merveille Papela, der wegen eines Syndesmosebandrisses ausfällt, sind beim SVS alle Spieler einsatzfähig. Umstellungen schließt Schwartz nach der jüngsten 0:4-Niederlage gegen den SV Darmstadt 98 aber nicht aus.