Sachsens Online-Polizei erhält immer mehr Aufmerksamkeit. Seit 2009 hat sich die Zahl der Anzeigenschaltungen über Internetportale mehr als verzehnfacht. Nach Angaben des Dresdner Innenministeriums stieg die Zahl von 5.346 im ersten Jahr auf 60.488 im vergangenen Jahr. „Die Zahl wächst“, sagte eine Sprecherin. Online Guard hat eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung «und wird immer mehr genutzt».
Die meisten Strafanzeigen wurden wegen Betrugs, Diebstahls und besonders schweren Diebstahls erhoben, letzteres seit 2012. Sachbeschädigungen, Hass und Hassreden im Internet oder andere Straftaten können ebenfalls rund um die Uhr online gemeldet werden. Anfang dieses Jahres wurde das bisherige Portal nach Angaben des Ministeriums durch ein moderneres und benutzerfreundlicheres ersetzt. Durch die Verwendung vorgegebener Verzeichnisse können Fehleingaben, beispielsweise bei Straßennamen, weitgehend vermieden werden.
Im Jahr 2022 werden Online-Uhren jedoch in das Schwarzbuch aufgenommen, und der Steuerzahlerverband begründet dies mit “mehr Schein als Wirklichkeit”, da die Informationen in der Anzeige handschriftlich sind und von der Polizei erfasst werden das Fallbearbeitungssystem. Statistiken zeigen, dass die Personal- und Materialkosten für die Erfassung und Aufzeichnung von Online-Werbung im Jahr 2020 bei rund 1,7 Millionen Euro liegen werden, Tendenz steigend. Ein Sprecher des Ministeriums sagte, dies solle Mitte des Jahres angepasst werden. Dies kann jedoch nicht vollständig automatisiert werden. «Es gibt auch Notfälle oder Bedrohungen, auf die man sofort reagieren und sofort handeln muss. »