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Sachsens Kur- und Heilbäder blicken optimistisch in Zukunft

Kurhaus Bad Elster:Bunte Lichter strahlen das Königliche Kurhaus in Bad Elster an.
Bunte Lichter strahlen das Königliche Kurhaus in Bad Elster an.

Sachsens Kur- und Heilbäder blicken optimistisch in Zukunft

Nach zahlreichen Krisen blicken Sachsens Kur- und Heilbäder inzwischen wieder optimistisch in die Zukunft. Trotz vieler Herausforderungen habe die Gästezahl im Schnitt in etwa das Niveau der Vor-Coronazeit erreicht, sagte der Geschäftsführer des Sächsischen Heilbäderverbandes, Helfried Böhme, vor dem 23. Landesbädertag in Bad Lausick (Kreis Leipzig). Im Jahr 2019 hatten demnach 720.000 Gäste die Heil- und Kurbäder Sachsens besucht, 3,5 Millionen Übernachtungen wurden gezählt. Bei der zweitägigen Tagung beraten bis Freitag etwa 40 Teilnehmer über die Entwicklung in den 14 staatlich anerkannten Kurorten.

Nach der monatelangen Schließung der Gesundheitsbäder und Therapieeinrichtungen bei weiterlaufenden Kosten während der Coronapandemie sind laut Böhme keinerlei Rücklagen mehr für Investitionen oder Sanierungen vorhanden. «Hinzu kommen die gestiegenen Kosten in fast allen Bereichen, vor allem Energie und Personal.» Oftmals seien die Preise in den Bädern angehoben worden.

Trotzdem reichten die Einnahmen der Kommunen für den hohen finanziellen Aufwand zum Erhalt des Status als Kurort nicht mehr aus. «Andere Bundesländer erhalten von ihren Landesregierungen einen Sonderlastenausgleich, Thüringen bekommt rund 10 Millionen Euro», erläuterte Böhme. Da dies in Sachsen nicht der Fall sei, könnte es langfristig die Attraktivität der Kurorte beeinflussen.

Zudem treffe der anhaltende Fachkräftemangel die Branche besonders hart. Die Kurorte versuchten, Arbeitskräfte über lokale Stellenbörsen oder aus dem benachbarten Tschechien zu bekommen, erläuterte Böhme. Auch Fachkräfte aus anderen Ländern wären eine Chance. «Dafür müssten aber die bürokratischen Hürden bei der Anerkennung von Abschlüssen aus dem Ausland abgebaut werden.»

Quelle: www.bild.de

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