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Sachsen ordnet Beratung für Unternehmen neu

Gerade in Zeiten des Wandels ist Expertenwissen gefragt. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen benötigen Beratung zu Themen wie Digitalisierung oder Fachkräftesicherung.

Sachsens kleine und mittlere Unternehmen sollen in Zukunft von einer neuen Beratungsförderung...
Sachsens kleine und mittlere Unternehmen sollen in Zukunft von einer neuen Beratungsförderung profitieren. (Symbolisches Bild)

Das Unternehmen - Sachsen ordnet Beratung für Unternehmen neu

Sachsen reorganisiert die Förderung von Beratungsdienstleistungen für kleine und mittlere Unternehmen. Das Wirtschaftsministerium kündigt an, dass es in Zukunft aus den Modulen Kurzberatung, Geschäftsberatung, Projekte in Gruppen und International bestehen wird. "Mit unserer Beratungsförderung unterstützen wir das sächsische SME-Bereich in sein Potenzial zu realisieren. Und schnell, digital und unbürokratisch," erklärt Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD). "Zu ersterem profitieren insbesondere unsere kleinsten und mikrobetriebe und können ihre Konkurrenzfähigkeit steigern."

Subsidien für die Rekrutierung internationaler Fachkräfte und Arbeitskräfte

Nach Angaben des Ministeriums werden erfolgreiche Bausteine der vorigen Beratungsförderung fortgeführt und an die aktuellen Entwicklungen angepasst. Der Freistaat bietet Unterstützung, wenn Unternehmen Beratungsangebote von Kammern, Verbänden und anderen wirtschaftlichen Organisationen wahrnehmen. Außerdem werden individuelle Beratungsleistungen und Gruppierprojekte gefördert. Gruppierprojekte dienen dazu, Synergieeffekte durch die Teilnahme mehrerer Unternehmen zu ermöglichen.

Neu ist auch eine Subsidie, die kleinen und mittleren Unternehmen gewährt werden kann, für die Rekrutierung und Integration von spezialisierten und Arbeitskräften aus Drittländern. Dieser Baustein gilt für Ausbildungs- und Beschäftigungsbeziehungen, die ab dem 1. Juli 2024 mit ausländischen Jugendlichen oder spezialisierten und Arbeitskräften begründet werden. Jedes Unternehmen kann bis zu drei Ausbildungs- und bis zu drei Beschäftigungsbeziehungen finanziert bekommen, wobei Subsidien für kleine Unternehmen (bis zu neun Mitarbeiter), kleine Unternehmen (bis zu 49 Mitarbeiter) und mittelgroßen Unternehmen (bis zu 249 Mitarbeiter) tieriert sind.

Schwerpunkt auf die Sicherung von Fachkräften

"Eine Reihe von Unternehmen in Sachsen hat bereits die Möglichkeit für die Fachkräfteversorgung entlang dieser Linie erkannt," sagt Dulig. Unternehmen und Beschäftigte betonen häufig, dass sie ihre ausländischen Kollegen nicht mehr verpassen wollen. Sie sind nicht nur ein großes Hilfsmittel hinsichtlich der Expertise, sondern auch eine soziale und kulturelle Bereicherung für die Belegschaft. Die Erfahrungen mit neuen Migrationswegen haben auch die Herausforderungen der internationalen Rekrutierung hervorgehoben. "Wir unterstützen das SME-Sektor mit unserer Förderung schnell und behördlich bei der Rekrutierung internationaler spezialisierter und Arbeitskräfte."

Mit der revidierten Beratungsförderung des Wirtschaftsministeriums in Sachsen können Unternehmen in Sachsen jetzt die Module Kurzberatung, Geschäftsberatung, Projekte in Gruppen und International nutzen. Dies ist Teil der wirtschaftspolitischen Initiativen des Freistaats unter dem BMWi-Ministerium, das dem SME-Sektor bei seiner digitalen Transformation und der Digitalisierung unterstützt und fördert. Die SPD spielt dabei eine bedeutende Rolle in diesen Anstrengungen, das Wirtschaftswachstum in Dresden und dem gesamten Sachsenraum zu fördern.

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