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Sachsen hebt die Maskenpflicht im Nahverkehr zum 16. Januar auf

FFP2-Maske
Ein Passant trägt eine FFP2-Maske in der Hand.

Zweieinhalb Jahre nach ihrer Einführung endet die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen des Nahverkehrs in Sachsen am 16. Januar. Darauf hätten sich das Kabinett und ein Expertenteam geeinigt, sagte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) am Dienstag in Dresden. Andererseits wurde die Post-Corona-Quarantänepflicht zunächst nicht aufgehoben. Die neuen Regeln gelten bis zum 7. April. Dennoch setzt sich Köpping weiterhin für das freiwillige Tragen von Masken ein.

Das Kabinett hat beschlossen, die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr in eine dringende Empfehlung umzuwandeln, weil sich die Lage auf den Krankenstationen in Sachsen derzeit entspannt, hieß es. „Wegen Corona haben wir alle Maßnahmen ergriffen, die wir bisher ergriffen haben. Nicht wegen anderer Infektionskrankheiten, wie Influenza oder dem RS-Virus“, sagte der SPD-Politiker. Das Coronavirus macht laut Köpping nur 7 % der Gesamtzahl der Infektionen aus.

Seit Neujahr gilt in drei Bundesländern Bayern, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein keine Maskenpflicht mehr im öffentlichen Nahverkehr.

Nach Ausbruch der Corona-Virus-Pandemie hat Sachsen als erstes Bundesland das Tragen von Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Einkaufen zur Pflicht gemacht. Ob eine Maskenpflicht in Bussen und Bahnen im Nahverkehr vorgeschrieben werden muss, entscheiden die Bundesländer selbst. FFP2-Masken sind in Fernzügen und Reisebussen im ganzen Land immer noch obligatorisch.

Amtlich gemeldete Coronavirus-Infektionen in Sachsen sind in der vergangenen Woche leicht zurückgegangen. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner über einen Zeitraum von sieben Tagen lag am Dienstag nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) bei 91,1. Letzte Woche bezifferte das Institut die Inzidenzrate auf 103,3. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenzrate lag am Dienstag laut RKI-Statistik bei 136,6.

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