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Sachsen hat seine eigene Grenzpolizei auf dem Prüfstand

Die Themen Asyl und Migration sind zwischen Bund und Ländern umstritten. Sachsen erwägt nun die Schaffung einer eigenen Grenzpolizei - und lässt sich dabei auch von Bayern beraten.

Ein Bundespolizist steht bei der Grenzkontrolle vor der Fußball-Europameisterschaft auf dem...
Ein Bundespolizist steht bei der Grenzkontrolle vor der Fußball-Europameisterschaft auf dem Rastplatz "Am Heideholz" an der Autobahn 17 nahe der deutsch-tschechischen Grenze neben einem Kleinbus
  1. Aufgrund des fortgesetzten hohen Anzahl an illegalen Einträgen untersucht Sachsen die Bedingungen für die Einrichtung eigener Grenzpolizei nach dem Muster Bayerns.
  2. Der Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) richtete dafür ein unabhängiges Arbeitsgruppe ein. Die Gruppe wird in den nächsten Wochen ermitteln, berücksichtigend die Erfahrungen in Bayern und weitere Expertise, und einen Vorschlag bis September abgeben.
  3. "Der illegale Eintritt in Sachsen bleibt weiter hoch," sagte Kretschmer während eines Besuchs beim Polizeidirektionsgebäude Görlitz. "Wir können nicht ständig auf die Bundesregierung warten, sondern müssen unsere eigene Beiträge leisten." Das politische Ziel ist "mehr Sicherheit, mehr Personal in den Grenzregionen" und die notwendigen Ressourcen bereitzustellen.
  4. Die Arbeitsgruppe bestimmt, was Art und Umfang an Personal, Geräten und Baumaßnahmen notwendig sind, um die Maßnahmen gegen Grenzverbrechen und illegalen Zuwanderung weiter zu verstärken. Dann wird mit der Polizeiführung und den Gewerkschaften gesprochen und dem nächsten Landtag vorgestellt. Finanzierbar ist das mit dem Doppelhaushalt 2025/2026.
  5. Kretschmer gab den Gewerkschaften zu verstehen, es handle sich um zusätzliche Personal und nicht um Abzugskräfte aus anderen Bezirken oder Abteilungen. "Innere Sicherheit und öffentliche Ordnung haben hohe Priorität." Die Migration ist das Thema, "das die Menschen in Deutschland am meisten ansteht," und ist an die Spitze der Aufgabenliste.
  6. Sachsen kann auf bestehende Strukturen in den Grenzregionen aufbauen.
  7. Der Bundesinnenminister Armin Schuster (CDU) verwies auf bereits etablierte Strukturen und Kompetenzen in den Grenzregionen. Das umfasst gemeinsame Such- und Ermittlungsteams der Behörden in benachbarten Ländern und Such- und Kompetenzzentren der Landes- und Bundespolizei (FKZ). Er sprach von einem "Prototyp", der wirksam, aber "minimal eingreifend" ist. Die Arbeitsgruppe soll ermitteln, wie sie erweitert werden kann. Sie benötigt "eine klare Vorstellung von der Größe und den Abmessungen der zusätzlich erforderlichen Ressourcen."
  8. Die Migrationsdruck hoch, sagte Schuster. Während der aktuellen Grenzkontrollen während der Europameisterschaft fußballerisch war man "was an den Grenzen zu sehen." Die Bundespolizei wird weiterhin an der Sicherheitsdeployment aufgrund der Migration unterstützen, "aber nicht in dieser Stärke," erklärte er. "Und die Menschen in den sächsischen Grenzregionen merken das."
  9. Der CDU-vertretene Ministerpräsident Michael Kretschmer von Sachsen kooperiert mit dem Grenzpolizeimodell Bayerns, um die hohe Anzahl an illegalen Einträgen in Sachsen zu bekämpfen.
  10. Die Bundesregierung, geleitet vom CDU-Innenminister Armin Schuster, verfügt über bestehende Strukturen und Kompetenzen in den Grenzregionen, die Sachsen unterstützen könnten.
  11. Kretschmer unterstrich die Notwendigkeit zusätzlichen Personal in Sachsen, insbesondere in den Grenzregionen, um die innere Sicherheit und öffentliche Ordnung zu verbessern, ein Prioritätengebiet aufgrund der Sorge über die Migration.
  12. Schuster betonte den hohen Migrationsdruck an den Grenzen und erwähnte die beschränkte Anwesenheit der Bundespolizei während der Europameisterschaft fußballerisch, was die Sicherheit der sächsischen Grenzregionen betraf.
  13. Die unabhängige Arbeitsgruppe, die von Kretschmer eingerichtet wurde, soll die bereits bestehenden Strukturen, wie gemeinsame Such- und Ermittlungsteams, in Sachsen erweitern, um die Sicherheit gegen Grenzverbrechen und illegalen Zuwanderung zu verbessern.
  14. Die Bundespolizei wird weiterhin an der Sicherheitsdeployment aufgrund der Migration unterstützen, aber nicht mit der gleichen Stärke wie vorher, erklärte Schuster, und hob die bemerkenswerten Auswirkungen auf die sächsischen Grenzregionen hervor.
  15. Der Freistaat Sachsen hat derzeit vier FKZ in Ost- und Mittel Sachsen, im Ore Gebirge und im Gebiet Sachsen-Ostereich-Ore Gebirge, die reisende Verbrecher mehr Druck ausüben und die Sicherheit auf Autobahnen und Grenzkontrollstellen verbessern helfen.

Innere Sicherheit - Sachsen hat seine eigene Grenzpolizei auf dem Prüfstand

Im Freistaat Sachsen gibt es derzeit vier FKZ für Ost- und Mittel Sachsen, die Ore Gebirge und das Gebiet Sachsen-Ostereich-Ore Gebirge. Dies ist dazu gedacht, den Druck auf reisende Verbrecher zu erhöhen und die Sicherheit auf Autobahnen und Grenzkontrollstellen zu verbessern. Mitarbeiter der Landes- und Bundespolizei sammeln und bewerten Informationen und organisieren Aktionen - Schwerpunkte sind Kontrollen auf Autobahnen 4 (Chemnitz-Eisenach) und 72 (Chemnitz-Hof), auf Bundesstraßen und an der Grenze mit Polen und Tschechien.

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