Das Saarland will seine Schulen mit 205 Millionen Euro baulich, technisch und energetisch modernisieren und startet dafür im nächsten Jahr das Programm «Baustein». Nach Regierungsangaben handelt es sich dabei um das bisher größte Förderprogramm in der Geschichte des Landes. Damit soll finanziell vor allem den Kommunen, Landkreisen und Gemeindeverbänden geholfen werden, die diese Aufgabe allein nicht bewältigen könnten.
«Gutes Lernen kann nur dann gelingen, wen man auch in einer guten Umgebung lernen kann. Moderne und gut ausgestattete Klassenzimmer und Schulen sind definitiv Investitionen in die Zukunft unserer Gesellschaf», sagte Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot. Sie stellte Einzelheiten des Programms am Montag gemeinsam mit Bauminister Reinhold Jost und Finanzminister Jakob von Weizsäcker (alle SPD) in Saarbrücken vor.
In dem Schulbauprogramm «Baustein», das zunächst fünf Jahre laufen soll, werden bestehende Förderprogramme von Bund, Land und EU gebündelt und mit «frischem Geld» aufgestockt. So stammen 100 Millionen Euro aus dem Transformationsfonds des Landes und 50 Millionen Euro aus dem Sondervermögen Zukunftsinitiative.