Ryanair-Gewinn besser als je zuvor
Ryanair, Europas größter Billigflieger, wird nach einem starken Sommerquartal in diesem Geschäftsjahr Rekordgewinne verbuchen. Das in Dublin ansässige irische Unternehmen erwartete in den zwölf Monaten bis Ende März 2024 einen Gewinn von 1,85 bis 2,05 Milliarden Euro. Den bislang höchsten Gewinn erzielten die Iren 2018 mit 1,45 Milliarden Euro; im vergangenen Jahr verfehlten sie die Marke mit einem Gewinn von 1,3 Milliarden Euro knapp.
Zum ersten Mal können sich Aktionäre nun über eine regelmäßige Dividende freuen. Insgesamt 400 Millionen Euro sollen in zwei Tranchen für das laufende Geschäftsjahr bis Ende März an die Aktionäre fließen: Für Februar 2024 ist eine Zwischendividende in Höhe von 200 Millionen Euro geplant, zusätzlich sollen die Aktionäre eine Schlussdividende in Höhe von 200 Millionen Euro erhalten September. Jeder von ihnen erhält 200 Millionen Euro. Euro oder 35 Cent Anteil. Ryanair hofft, in den nächsten Jahren 25 % des Vorjahresgewinns (bereinigt um Sondereffekte) als Dividende auszuschütten.
Bisher hat das Unternehmen gelegentlich Sonderdividenden gezahlt. Diese Praxis soll weiterhin eine Option bleiben, ebenso wie Aktienrückkäufe. Das Unternehmen sagte: „Der Vorstand behält die Flexibilität, überschüssige Barmittel gegebenenfalls durch Sonderdividenden und/oder Aktienrückkäufe an die Aktionäre zurückzugeben.“
Hat Boeing sein Versprechen gehalten?
Im zweiten Geschäftsquartal von Juli bis September stieg der Umsatz von Ryanair dank der starken Nachfrage und steigenden Ticketpreisen im Jahresvergleich um 23 % auf 4,9 Milliarden Euro. Die Passagierzahlen stiegen um 11 % und die Fahrpreise stiegen um 14 %. Unter dem Strich stieg der Gewinn von Ryanair um mehr als 40 % auf 1,5 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr betrug der um Sonderaufwendungen bereinigte Anstieg 26 %.
Im laufenden Geschäftsjahr geht Ryanair weiterhin davon aus, 183,5 Millionen Passagiere zu befördern. Es kommt aber auch darauf an, dass Boeing seine Lieferversprechen für neue Flugzeuge einhält.
Quelle: www.bild.de