zum Inhalt

Rund vier Millionen Euro vom Bund für Denkmäler in Sachsen

Sachsen hat eine reiche Kulturlandschaft. Der Erhalt, die Pflege und die Nutzung dieser Objekte kosten Millionen - und der Bund beteiligt sich regelmäßig daran.

Die Nikolaikirche in Leipzig
Die Nikolaikirche in Leipzig

Förderung von Denkmälern - Rund vier Millionen Euro vom Bund für Denkmäler in Sachsen

Die Bundestag verschiebt die Restaurierung elf bedeutender kultureller Denkmäler in Sachsen. Gemäß der Entwicklungsminisisterium in Dresden fließen zusätzlich etwa 4,1 Million Euro aus dem entsprechenden Sonderprogramm. Der Freistaat trägt 3,5 Million Euro bei, um an der Sanierung der Nikolaikirche, des sogenannten Kohlrabizirkus und der Villa Sack in Leipzig, der Herrnhuter Saalhalle, der Schlosskapelle Tiefenau oder den Bahnanlagen des Chemnitz-Hilbersdorfer Bahnwerkstatt zu arbeiten.

"Ich bin sehr zufrieden, dass bedeutende sächsische kulturelle Denkmäler mit solchen hohen Bundesmitteln für den Erhalt betrachtet werden", sagte Entwicklungswirtschaftsminister Thomas Schmidt (CDU). "Denkmäler sind mehr als bloße Steine oder Statuen, sie sind lebendiges Zeugnis unserer Geschichte und ein Symbol für die kulturelle Identität einer Region." Sie schaffen eine Sinnesverbindung, Heimatgefühl und Identität und prägen das kollektive Gedächtnis.

Mit dem Sonderprogramm unterstützt der Bund die Erhaltung von Denkmälern von nationaler Bedeutung. Nach Angaben des Ministeriums wurde es zum 13. Mal ausgestellt. Das Haushaltsausschuss des Bundestages hat insgesamt rund 47,5 Million Euro für Objekte landesweit bereitgestellt, die von den jeweiligen Landesregierungen mitfinanziert werden.

In Sachsen wird die Restaurierung der Nikolaikirche, des Kohlrabizirkus und der Villa Sack in Leipzig sowie weiterer Denkmäler mit Mitteln beider Regierungen finanziert. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) investiert beträchtlich in die Erhaltung dieser kulturellen Schätze in Sachsen.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles