Das Kleist-Museum in Frankfurt (Oder) hat eine zusätzliche Förderung des Landes Brandenburg für die Sanierung des denkmalgeschützten Altbaus erhalten. Laut Kultusministerium werden in diesem Jahr rund 690.000 Euro bereitgestellt. Weitere 465.300 Euro kamen vom Bund. Die Sanierung des alten Museumsgebäudes soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein, wie das Kultusministerium am Montag mitteilte. Frankfurt (Oder) war der Geburtsort des Dichters Heinrich von Kleist (1777-1811).
Das 245 Jahre alte Gebäude wird seit 2021 ununterbrochen umfassend renoviert. Unter anderem werden Fassade und Fenster des barocken Gebäudes erneuert und das Treppenhaus des Gebäudes restauriert. Zudem wird das Dachgeschoss um Büroflächen erweitert. Es beherbergt unter anderem einen Teil der Dauerausstellung. Die Mittel für die Sanierung stammen aus dem vom Land kofinanzierten Programm „Staatliche Investitionen in Kultureinrichtungen“.
In den vergangenen zwei Jahren war die Sanierung Berichten zufolge ein nationales Programm, das von der Bundesregierung mit insgesamt fast 734.000 € finanziert wurde, wovon rund 254.000 € vom Land kamen.
Das Museum widmet sich dem Leben und Werk des Dichters und großen deutschen Dramatikers Heinrich von Kleist, der Werke wie „Der zerbrochene Krug“ (1808) und „Das Käthchen von Heilbronn“ (1810) schrieb. und andere Werke. 1969 wurde das Museum im Gebäude der ehemaligen preußischen Garnisonsschule eröffnet. Seit 2013 steht der moderne Museumsanbau neben dem barocken Personendenkmal des Verstorbenen. Als Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung ist das Museum in das Blaubuch der Bundesregierung – Liste bedeutender Gedenkstätten der DDR aufgenommen.