Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in Bremerhaven haben am Dienstag zeitweise die Arbeit niedergelegt. Zu dem Warnstreik hatte die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi anlässlich von Tarifverhandlungen aufgerufen. Etwa 350 Beschäftigte sollen sich an einer Kundgebung beteiligt haben, schätzte Verdi-Gewerkschaftssekretärin Jana Mehl. Für rund 2,5 Millionen Beschäftigte von Bund und Kommunen fordern Verdi und der Beamtenbund dbb unter anderem 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die Laufzeit soll zwölf Monate betragen.
Eine erste Verhandlungsrunde im Januar war ergebnislos vertagt worden. Am 22. und am 23. Februar sollen die Gespräche fortgesetzt werden.