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Ruhige Nacht in Lützerath: Aktivisten gehen weiter in Stollen

Räumung von Lützerath
Mitarbeiter des THW stappeln Material um eine Gebäude abzustützen, in dem sich Personen in einem Tunnel verschanzt haben.

Die Nacht verlief laut Polizei ruhig in der von Klimaaktivisten besetzten Siedlung Lützerath. Ein Polizeisprecher sagte am Freitag, dass sich Militante immer noch in unterirdischen Tunneln aufhielten.

Am Donnerstag verließen mehr als 300 Menschen Lützerath bis zum frühen Abend. Etwa 70 Personen wurden identifiziert. Sechs Personen wurden wegen Widerstands gegen Polizeibeamte und Zerstörung von Eigentum angeklagt.

Der Richter hat die drei seit Beginn der Operation in Langzeithaft genommen. Zwei von ihnen wurden freigelassen, nachdem sie ihre Personalien preisgegeben hatten.

Elf Rettungskräfte wurden Berichten zufolge ohne Einwirkung von außen verletzt und zwei Polizisten konnten ihren Dienst nicht fortsetzen. Fünf Polizisten wurden durch äußere Einflüsse verletzt, konnten aber ihren Dienst fortsetzen. Eine Person, die am Tatort kauerte, wurde leicht verletzt.

Aktivisten protestierten am Freitagmorgen vor der RWE-Zentrale in Essen. Ihren Angaben zufolge schlossen sich mehrere von ihnen am Tor ein. Ein Polizeisprecher sagte, RWE Security habe ihnen den Vorfall gemeldet. „Wir sind unterwegs“, hieß es.

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