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Ruhe vor dem Umbruch: Nagelsmanns Plan für die Schwellenländer

Schottland, Ungarn, Schweiz. Für Julian Nagelsmann steht die Europapokal-Qualifikation fest. Zuvor plante der Bundestrainer große Anpassungen in der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes. Wie viele Nationalspieler müssen zittern?

Bundestrainer Julian Nagelsmann plant große Veränderungen im Kader des DFB. Foto.aussiedlerbote.de
Bundestrainer Julian Nagelsmann plant große Veränderungen im Kader des DFB. Foto.aussiedlerbote.de

Nationalmannschaft - Ruhe vor dem Umbruch: Nagelsmanns Plan für die Schwellenländer

Julian Nagelsmann Als Passagier trat ich die lange Heimreise von Hamburg nach München an, in der Hoffnung, nach einem anstrengenden Tag bei der Europameisterschaft etwas Ruhe zu finden. Die Ankündigung des Wechsels des Nationaltrainers dürfte seinen Nationalmannschaftsmitgliedern schlaflose Nächte bereiten.

„Ich habe eine klare Meinung zu allen Spielern“, sagte der 36-Jährige nach der Auslosung der Gruppenphase der UEFA Euro 2024, die für ihn sowohl auf der einen als auch auf der dritten Seite ein großer Erfolg war Im März scheint das Zuhause plötzlich weit weg zu sein.

Zeitplan

Vor dem EM-Auftakt gegen Schottland am 14. Juni in München sind zunächst zwei Spiele geplant, es folgen Gruppenspiele gegen Ungarn in Stuttgart (19. Juni) und die Schweiz in Frankfurt am Main (23. Juni). Testspiel. Zunächst in Frankreich und dann gegen die Niederlande hofft Nagelsmann, die schwachen Leistungen der DFB-Auswahl im November gegen die Türkei (2:3) und Wien gegen Österreich (0:2) wettmachen zu können.

Nagelsmann sagte, die Nationalmannschaft sei „keine Mannschaft, die aufs Feld geht und ihre Gegner schlägt.“ Aber genau das wünschen sich die deutschen Fans bei einem Heimspiel. Verglichen mit Spanien, Kroatien, Italien und Albanien in der Gruppe B, den Niederlanden, Österreich, Frankreich und einem Qualifikanten in der Gruppe D ist die Zusammensetzung der deutschen Gruppe A zumindest diese. Das Weiterkommen aus der Gruppe ist auf jeden Fall das klare Ziel Deutschlands.

„Wir respektieren alle unsere Gegner, aber sie respektieren auch uns“, sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf. Sportdirektor Rudi Völler sagte, die Gruppe sei „sehr ausgeglichen. Ich würde mich hüten, zu sagen, dass es absolute Favoriten gibt.“ Am besten sei es immer, „wenn man an der Spitze der Gruppe steht.“ Deshalb will Nagelsmann etwas ändern.

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„Jetzt lassen wir zehn Spieler zu Hause und laden zehn neue Spieler ein. Eine grundsätzliche Heilung gibt es jetzt nicht, aber es wird einige strukturelle Veränderungen geben, weil sich auch unsere Nationalmannschaft in ihrem Selbstverständnis und ihrer Leistung verändert.“ Nach dem Süden Als der Winter kam, fuhr Nagelsmann nach Hamburg. Für den 36-Jährigen besteht zwischen zehn und keinem neuen Spieler ein gewisser Spielraum. Abgesehen vom Einwechseltor von Kevin Trapp konnten im November nur wenige Nationalspieler überzeugen.

Möglicherweise überdenkt der Trainerstab auch die zuletzt angewandte 4-2-2-2-Taktik, wobei Nagelsmann mit dem Einsatz von Kai Havertz als fliegendem Linksverteidiger für Aufsehen sorgte. „Es wird sich auf den Inhaltsbereich, aber auch ein wenig auf die Struktur auswirken“, sagte der Nationaltrainer und nannte am Samstagabend nur einen Namen.

Nummer Eins

Nagelsmann bestätigte, dass Kapitän Manuel Neuer in die Mannschaft zurückkehren werde, „wenn er fit bleibt und so spielt, wie er jetzt ist“. Der Kampf Deutschlands um den Einzug in den Europapokal wird ein zentrales Thema bei der DFB-Auswahl im März sein.

Marc-Andre ter Stegen verpasste den November verletzungsbedingt, was angesichts der Ergebnisse für ihn vielleicht vertretbar gewesen wäre, ihn aber wertvolle Minuten gekostet hat. Ziel von Neuers Rückkehr ist es, die Europameisterschaft die ganze Saison über auf dem Platz zu erleben – beginnend vor Zehntausenden schottischen Fans in der Münchner Arena.

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Quelle: www.stern.de

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