In Rheinland-Pfalz gibt es rund 1.770 Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Der Großteil davon (mehr als 1.280) seien reguläre Ladestationen, teilte Verkehrsministerin Daniela Schmitt (FDP) auf eine parlamentarische Anfrage des Mainzer Grünen-Landtags mit. Darüber hinaus gibt es rund 490 Schnellladestationen.
Zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr gab die Bundesnetzagentur bekannt, dass es in ländlichen Gebieten Rheinland-Pfalz rund 1.790 funktionierende Ladestationen gab. Mitte 2022 gab es bundesweit 9.918 Schnellladestationen, davon 591 in Rheinland-Pfalz.
Der Gesamtumfang der Ladekapazitäten für Elektrofahrzeuge im Land sei noch nicht bekannt, da nicht nur öffentliche Ladestationen, sondern auch Wallboxen zum Laden genutzt würden, erklärte der Minister, sondern auch universelle Stromanschlüsse genutzt werden könnten. Schmidt berichtete, dass 659 geförderte Ladestationen im vergangenen Jahr eine Kapazität von 8,1 Gigawattstunden (GWh) hatten.
Statistische Angaben zur Preisspanne öffentlicher Ladestationen liegen nicht vor. Die Hauptbestandteile des Strompreises sind Steuern, Internetgebühren, Anschaffungskosten sowie Abschreibungen und Gewinn. Nach Kenntnis der rheinland-pfälzischen Landesregierung seien bislang keine Klagen wegen überhöhter Preise eingeleitet worden, teilte der Verkehrsminister mit.