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Roth spricht über Kassel documenta-Bericht: Vorkontrolle ausschließen

Claudia Roth
Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen), Kulturstaatsministerin, spricht bei einer Pressekonferenz.

Kulturministerin Claudia Roth sieht begrenzte Einflussmöglichkeiten staatlicher Institutionen auf Kunstpräsentationen wie die umstrittene Documenta in Kassel. Die Grünen-Politikerin hat sich am Dienstag erstmals zu einem von ihr in Auftrag gegebenen Gutachten des Berliner Rechtswissenschaftlers Christoph Möllers zu „wesentlichen rechtlichen Grenzen und Grundrechten zum Schutz staatlicher Kulturförderung“ geäußert.

“Ein wichtiger Punkt, den dieser Bericht zu den Möglichkeiten und Grenzen staatlicher Eingriffe in die öffentliche Finanzierung macht, ist, dass es grundsätzlich unmöglich ist, Kunstprogramme unter die vorherige Kontrolle des Staates zu stellen”, sagte Ross in einer Erklärung Zur Verfügung gestellt von dpa Berlin.

“Der Antisemitismus der documenta in Kassel im 15. Jahrhundert hätte nicht passieren dürfen”, sagte Roth. Um daraus „die notwendigen Lehren zu ziehen“, führte sie zahlreiche Gespräche, etwa mit Vertretern der jüdischen Gemeinde. Sie erwähnte auch ihre Vorschläge zur Umstrukturierung der Kasseler documenta.

„Der edle Wert der künstlerischen Freiheit wird niemals unsere Verpflichtung mindern, Antisemitismus politisch, national und gesellschaftlich zu bekämpfen, unser Bestes zu geben und gegen Rassismus und Frauenfeindlichkeit vorzugehen“, sagte Ross. Die Bekämpfung des Antisemitismus bleibt bestehen eine zentrale Aufgabe der Bundesregierung.

In dem 50-seitigen Bericht, der ebenfalls der dpa zur Verfügung gestellt wurde, fasst Murles seine Ergebnisse in 14 Papieren zusammen und schreibt darin unter anderem: „Auch die Kunstfreiheit kann das verhindern Eingriff des Staates bei rassistischen oder antisemitischen Tendenzen in einem angemessenen Rahmen, das ist ein liberaler Skandal der verfassungsmäßigen Ordnung.“

Vor der Documenta 15 im vergangenen Jahr waren erste Stimmen zu Anklagen zu hören Die indonesische Kuratorengruppe Ruangrupa und einige der eingeladenen Künstler bekennen sich zur antiisraelischen Boykottbewegung. Kurz nach der Eröffnung der Ausstellung Mitte Juni wurde ein Werk mit antisemitischen Bildern entdeckt und abgenommen. Andere wurden daraufhin heftig kritisiert und fordert die Einstellung der Ausstellung.

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