zum Inhalt

Rostock wirbt mit plakativen Schlagwörtern für seine Region.

"Hömma! Zeit für eine Abwechslung am Strand" steht auf Plakaten in Dortmund. Rostock wirbt auf amüsante Weise deutschlandweit für seine Region.

An einem Haus hängt ein Plakat mit der Aufschrift "Das Leben ist zu kurz, um in Kiel zu bleiben".
An einem Haus hängt ein Plakat mit der Aufschrift "Das Leben ist zu kurz, um in Kiel zu bleiben".

Marketing-Werbetaktiken - Rostock wirbt mit plakativen Schlagwörtern für seine Region.

"Es ist nicht wert, dein Leben in Kiel vergeuden," schreien die Plakate auf, die in Kiel gerade um sich legen. Die Regionalplanungsgemeinschaft Rostock führt aktuell ein umfassendes Marketing-Campaign mit spielerischen und witzigen Slogans in verschiedenen deutschen Städten. Ihr Ziel ist, Menschen nach Rostock zu locken, um ein neues Leben zu beginnen. "Wir versuchen leise zu suggerieren, dass Glück auch in der Region Rostock gefunden werden kann," sagte ein Vertreter aus "Großraum Rostock".

Plakate sind nicht nur in Kiel, sondern auch in verschiedenen Orten in Hamburg aufgekommen, mit dem Slogan "Sie haben das Geld, wir haben den Wert." In Berlin lesen Sie Plakate mit dem Schriftzug "Berlin hat sich so sehr verändert. Warum nicht?" und in Dortmund liest man "Hoema! Zeit für eine Tagesarbeit am Strand jetzt." Die ausgewählten Städte wurden nach Bevölkerungsmigrationsstatistiken gewählt, wie der Vertreter erklärte.

Das Projekt soll bis Mitte Juni dauern und ist Teil eines Marketing-Angebots. Bislang waren die Reaktionen positiv. "Wir sind nicht so dumm, um unsere Kampagne als absurde zu finden," so die Bemerkung. Rostock wurde jüngst in einem Europäischen Union Studium zu den top 10 lebenswertesten Städten in Europa gewählt.

Die Stadt Kiel reagierte gelassen auf das Marketing-Campaign. "Leben ist zu kurz, um durchschnittlich zu sein - komm nach Kiel," sagte ein Vertreter der Stadt. Rostock und Kiel teilen viele maritime Ähnlichkeiten, wie der Sprecher hinzufügte. "Wir und die Baltic Sea Region sind mächtig," fügte der Sprecher hinzu. Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) reagierte ruhig auf den "Kieler Nachrichten" Bericht am Freitag, wie berichtet. "Es scheint, dass die intellektuellen Köpfe und harte Arbeiter von Rostock in Kiel anerkannt wurden," so der Kommentar.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles