Marco Rose wird in der Länderspielpause auf die 13 Nationalspieler von RB Leipzig verzichten müssen. Anders als üblich blieb Timo Werner jedoch im Cottaweg. Der Nationalstürmer wurde wie David Laum und Lucas Klostermann nicht von Bundestrainer Hansi Flick nominiert, dafür könnte aber Benjamin Henrichs auflaufen. Dadurch kann Rose eng mit dem Trio zusammenarbeiten. Für Ross ist es leicht, die Nicht-Nominierungen zu erkennen. „Das Tempo ist immer hoch und die Nationalmannschaft ist gerade sehr dynamisch“, sagte der 46-Jährige.
Er möchte auch die Situation von Werner nicht überbewerten, der seit 726 Minuten kein Tor erzielt hat. „Er macht gerade eine Phase durch, in der es ihm nicht leicht fällt. Er muss sich zeigen und für sich einstehen. Timo hat die Möglichkeit, an unserer Mannschaft zu arbeiten und dann wieder ein Problem für die Nationalmannschaft zu sein“, sagte Rose Will. Laut Sportdirektor Max Eberl hätte Werner „im Sinne seiner eigenen Erwartungen wieder zurückkommen sollen“.
Der Slowene Benjamin Sesko, der für Union Berlin zweimal traf, ist ebenso willkommen wie der Niederländer Xavi Simons. S erzielte in Köpenik ein Fantasietor zum 1:0. Beide stehen für die EM-Qualifikation ihrer Nationalmannschaften zur Verfügung, ebenso wie der Belgier Luis Openda, der ebenfalls in der Bundesliga punktete. Sie alle haben Vorrang vor Werner, ebenso wie Jusuf Poulsen aus Dänemark.
Xaver Schlager, Christoph Baumgartner und Nicolas Seiwald wurden für den österreichischen Kader unter der Leitung von Nationaltrainer Ralf Rangnick nominiert. Danny Olmo spielt derzeit für die spanische Mannschaft. Für Ungarn stand Abwehrkapitän Willi Orban neben RB-Torwart Peter Gulasci, der nach einem Kreuzbandriss zurückgekehrt ist. Emil Forsberg bleibt eine verlässliche Kraft im schwedischen Kader, während Castello Lukeba in den französischen U21-Kader berufen wurde.