Der Clown Anatole vom Roncalli Circus trägt ein gelbes Kissen und einen Schlafanzug und spaziert schläfrig durch den Garten des Dr. Circus. Medizin. Anne M. Wilkening GmbH in Hannover. Er schlief an die Bewohner gelehnt ein und wurde von Gelächter geweckt. Mehrere Jahre lang kamen immer dann, wenn in Hannover eine Zirkusvorstellung stattfand, Artisten in das professionelle Sanatorium, um sich eine verkleinerte private Zirkusvorstellung anzusehen.
„Der Zirkus hat die Pflicht, das Lachen dorthin zu bringen, wo es gebraucht wird.“ Wegen der Krankheit wird nicht viel gelacht“, sagt Direktor Bernhard Paul, der mit der Einrichtung eine enge Freundschaft pflegt. Dort leben Menschen mit schweren psychischen Störungen, Traumata und Depressionen. Er half beim Start des Projektes Andreas Feyerabend sagte: „Die meisten von ihnen waren es.“ Sie wurden in ein schwieriges Leben hineingeboren und konnten krankheitsbedingt nicht am Zirkus teilnehmen. „Der Psychotherapeut ist Oberdozent an der Niedersächsischen Hochschule für Gesundheit und Soziales.
Die Aufführungen wurden therapeutisch behandelt. Beispielsweise wurden die Bewohner gefragt, wie es sich anfühlt, von einem Clown berührt zu werden.“ Vergangenheit”, sagte Feyerabend. Viele Bewohner assoziieren Berührungen mit Angst, aber sie denken, dass die Berührungen eines Clowns ein schönes Gefühl sind. „Man hat das, was man ein korrigierendes Erlebnis nennt. Wenn die Mundwinkel angehoben werden, setzen die Stimmungszentren im Gehirn Glückshormone frei, was laut Feyerabend die Stimmung deutlich steigert.