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Risse: Das Rathaus im südbadischen Staufen wird renoviert

Blaulicht
Der Hinweis «Gefahr» leuchtet auf dem Dach eines Einsatzwagens der Polizei.

In den Häusern von Staufen in Südbaden gibt es schon seit Längerem Risse – nun beginnen die Sanierungsarbeiten am historischen Rathaus. Schäden am Gebäude, die durch die Risse verursacht wurden, würden behoben, hieß es nach einer Sitzung der turnusmäßig stattfindenden Arbeitsgruppe am Dienstag in Staufen. Die Stadt konzentrierte sich auf die betroffenen älteren Stadtteile und sagte: „Der Schaden entwickelt sich jetzt viel langsamer als in den Vorjahren.“

Das Versäumnis, nach oberflächennaher Geothermie zu bohren, hat schwere Schäden verursacht Bereich. Seit 2007 dient der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald als historisches Zentrum der Stadt. Bisherigen Berichten zufolge wurden rund 270 Gebäude beschädigt.

Fracks südlich der Stadt Baden und Böblingen in Schwaben, Erdbeben nach Bohrungen in der Schweiz und im Elsass haben dem Ruf der Geothermie längst geschadet. Die Bergbaubehörden gehen davon aus, dass Tiefengeothermie im Oberrheingebiet relativ sicher gewonnen werden kann. Die Grünen in Baden-Württemberg haben angekündigt, den Südwesten zum „Tiefen-Geothermie-Land“ ausbauen zu wollen.

Geothermie aus der Tiefengeothermie wird zur Stromversorgung von Wärmenetzen und zur Bereitstellung von Heizwärme für Gebiete genutzt. Laut Umweltbundesamt können die Bohrlöcher bis zu einer Tiefe von fünf Kilometern gebohrt werden.

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