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Ripple möglicherweise vor Erholungsrallye

In der Tat hat sich der Ripple-Coin XRP dem Abwärtstrend der Kryptowährungen, welcher seit November 2021 ununterbrochen anhält, bis dato nicht widersetzen können. Erschwerend kommt hinzu, dass der Kurs von XRP eigentlich schon seit dem Ende des Aufschwungs 2017/2018 permanent im Abwärtstrend ist. Dem könnte jetzt aber ein Ende gesetzt werden.

Aus diesem Grund könnte Ripple steigen

Im Rahmen einer “Mini-Rallye” schaffte es XRP, die wichtige, altbekannte Unterstützungslinie bei 0,42 US-Dollar schnell zu überwinden. Das berichtete “Coincierge” kürzlich. Inzwischen liegt XRP bei 0,4302 US-Dollar (Stand: 17. Mai 2022) und somit oberhalb dieser bedeutenden Marke, welche sich der Coin vor rund 70 Wochen als Support-Linie herauskristallisiert hat. Nach Ansicht von “Coincierge” kann der jüngste Kurszuwachs ein Indikator für einen Bodenbildungsprozess sein. Sollte es Ripple gelingen, die 56 US-Cent-Marke zu durchbrechen, dann dürfte damit auch der Weg zur 68-Cent-Marke offen sein. „Wenn der Kurs über dieser Marke bleibt, so könnte dies dabei helfen, die pessimistische These auf dem Markt zu widerlegen“, sagte Jannis Grunewald von Coincierge. „Angesichts dieser Kurserholung haben die technischen Daten von XRP den Start einer positiven Kursentwicklung angekündigt.“ Seit dem 12. Mai übersteigen die Kapitalzuflüsse erneut die Abflüsse, ergänzte er. Jedoch sei es trotz des “bullischen Crossovers” verfrüht, jetzt bereits den Ausverkauf für beendet zu erklären. Gleichwohl dürfte sich Ripple zumindest in den kommenden Wochen besser entwickeln als die restlichen Kryptowährungen, so die Einschätzung.

Ripple-Hype der Saison 2017/2018

Die Kryptowährung XRP hat eine besondere Funktion und ist nicht nur eine herkömmliche Kryptowährung. Das Unternehmen im Hintergrund, Ripple Labs, verfolgt das Ziel, ein weitgehend akzeptiertes digitales Peer-to-Peer-Zahlungsnetzwerk zu schaffen, welches auf der Blockchain-Technologie gründet. Während sich die hochgesteckten Ziele noch nicht verwirklicht haben, verzeichnete das plattforminterne Zahlungsmittel, sprich der XRP-Coin, zwischendurch einen Höhenflug. Im Dezember 2017 kletterte die Marktkapitalisierung des Tokens binnen weniger Tage von acht auf über 120 Milliarden US-Dollar. Im Februar 2018 stagnierte sie dann wieder bei etwas unter 40 Milliarden US-Dollar.

Während dieser erstaunlichen Hausse zu Beginn des Jahres 2018 hat das Vermögen des Ripple-Gründers Chris Larsen einen Höchststand von 59 Milliarden US-Dollar erreicht. Damit war Larsen laut Daten von Forbes zeitweise sogar die fünftreichste Person der Welt. Warum? Das Unternehmen Ripple Labs hält einen hohen Anteil an XRP selbst und finanziert sich zudem ausschließlich über die Wertsteigerungen der Ripple-Coins. So ist auch Larsens früheres Vermögen durch den Ripple-Verkauf kleiner geworden.

Die schwache Performance der letzten Jahre

Derzeit werden die Ripple-Coins noch deutlich niedriger gehandelt als im Januar 2018. Auch im Mammutjahr 2021 legte der XRP-Kurs noch einmal zu, kam aber nicht mehr an den einst erreichten Rekordbereich heran. Zudem konnte sich XRP auch nicht dem massiven Abverkauf von Bitcoin, Ether & Co. in der Zeit seit Mitte November 2021 entziehen. Vielmehr sind die Verluste von XRP in diesem Jahr mit 49,52 Prozent sogar besonders hoch. Mitverantwortlich für die vergleichsweise schwache Performance dürfte der empfindliche Schlag sein, mit dem das Ripple-Projekt im Dezember 2020 konfrontiert wurde. So geriet Ripple-Gründer Larsen nämlich in die Schusslinie der US-Börsenaufsicht (SEC). Behauptet wird, dass Larsen unregistrierte Wertpapiere – nämlich XRP-Tokens – verkauft hat und dadurch 1,3 Milliarden US-Dollar verdient hat. Der Rechtsstreit ist bisher noch nicht ausgestanden, und eine mögliche Verurteilung durch die SEC kann die Zukunftsaussichten von Ripple erheblich eintrüben.

Infolge der monatelangen Einbußen belegt Ripple heute nur noch den sechsten Platz unter den Kryptowährungen der Welt. Dagegen beträgt die Marktkapitalisierung von Ether bereits mehr als das Zehnfache
Mit der Zeit wird sich zeigen, inwieweit Ripple seine alten Spitzenwerte erreichen kann – die genannten Chartimpulse könnten den XRP-Bullen Rückenwind geben.

Quelle: www.finanzen.net

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