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Riesenaquarium platzt: Großeinsatz der Berliner Feuerwehr

Das riesige Aquarium von Sea Life mit 1.000 Kubikmetern Wasser und 1.500 Fischen in der Nähe des Berliner Doms ist geplatzt. Umliegende Hotels wurden teilweise zerstört. Laut Polizei gab es zunächst keine Hinweise darauf, dass es sich um einen gezielten gewalttätigen Angriff handelte.

Die Polizei meldete sehr laute Geräusche oder hörbare Knallgeräusche. Die Feuerwehr wurde um 5.43 Uhr über den automatischen Feueralarm des Hotels alarmiert. Ein Teil der Fassade des Hotels, in dem sich das Aquarium befindet, fliegt zur Straße hinauf. Eine große Menge Wasser ist übergelaufen und auf die Straße geflossen. Seit dem Morgen sind Polizei und Feuerwehr mit jeweils etwa 100 Personen im Einsatz.

Die Feuerwehr bereitet den Einsatz von Such- und Rettungshunden vor. Das twitterte die Feuerwehr. Bisher seien zwei Personen verletzt und 35 Personen „von Rettern gefunden“ worden. Das heißt, der Helfer prüft sie auf Verletzungen. Ob es sich bei den beiden Verletzten um Mitarbeiter des Hotels, in dem sich das Aquarium befindet, oder um Gäste des Hotels handelte, war zunächst unklar.

1500 Fische größtenteils tot

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Nach Angaben der Polizei gab es zunächst keine Hinweise auf einen Übergriff: “Im Moment gibt es absolut keine Beweise”, antwortete ein Polizeisprecher auf Nachfrage. Polizei- und Feuerwehrsprecher betonten, die Ursache sei noch nicht bekannt.

Nach Angaben der Feuerwehr wurde der riesige Wassertank mit Millionen Litern Wasser schnell zerstört. „Wenn das Aquarium defekt wäre, könnte es plötzlich platzen“, sagte ein Feuerwehrsprecher. „Es war kein kleiner Riss, aus dem Wasser ausgetreten ist, sondern das ganze Aquarium ist plötzlich geplatzt.“

Ein Sprecher der Feuerwehr sagte, dass möglicherweise die meisten der 1.500 Fische gestorben sind. Der Fisch ist nicht mehr im Wasser. Ein im Hotel wohnender Politiker berichtete, dass alles im Hotel zerstört sei und überall tote Fische lägen. „Das ist sowohl für die Fische als auch für das Hotel eine Katastrophe.“

Ein großer Teil des Wassers floss laut Feuerwehr von einer Tür im Erdgeschoss auf die Straße und dort in einen Graben. Im Keller wurde nicht viel Wasser gefunden.

„Ein bisschen wie Kriegsgebiet“

Sandra Weiser, FDP-Bundestagsabgeordnete, erlebte als Hotelgast das Platzen des Aquariums. Weiser sagte der Deutschen Presse-Agentur, sie sei im Tiefschlaf aufgewacht und habe zunächst an so etwas wie ein Erdbeben gedacht. Es seien aber nur ein kurzer Knall und ein „kurzes Beben des Gebäudes“ zu hören. Also ist sie wieder eingeschlafen. Sie erfuhr dann aus den Medien, was im Hotel passiert war. Polizei und Feuerwehr verständigten daraufhin die Gäste.

Weeser beschrieb das Hotel als “ein bisschen wie ein Kriegsgebiet”. „Es ist ein Bild der Verwüstung voller toter Fische und Trümmer. Man sieht viele tote Fische. „Diejenigen, die hätten gerettet werden können, sind erfroren.“

Hotelgäste müssen das Gebäude verlassen

Aufgrund umfangreicher Schäden Gäste Ein Sprecher der zerstörten Feuerwehr sagte, auch das große Aquarium des Hotels müsse das verlassene Gebäude verlassen. Laut Polizei wurden fast 300 Gäste und Hotelangestellte evakuiert.

Der Aquadom von Sealife ist nach Angaben des Netzbetreibers „das größte zylindrische freistehende Aquarium der Welt“ und eine Berliner Attraktion, die vielen Touristen bekannt ist. Es ist ein Acrylglascontainer mit einer Höhe von 16 Metern und einem Durchmesser von 11,5 Metern. Besucher können mit einem Aufzug durch das Innere des Aquariums fahren.

Daher lebten ungefähr 1500 Fische von mehr als 100 verschiedenen Arten in dem Becken. Das Aquarium ist mit einer Million Liter Salzwasser gefüllt. Das wären 1000 Kubikmeter Wasser mit einem Gewicht von 1000 Tonnen. Den Angaben zufolge wurde das Aquarium bis zum Sommer 2020 umfassend modernisiert. Der Ort liegt ganz in der Nähe des Berliner Alexanderplatzes und des Fernsehturms.

Um das Berliner Hotel, in dem sich das riesige Burst-Aquarium befindet, wurde ein großer Zaun errichtet. Zahlreiche Fahrzeuge von Feuerwehr und Polizei waren am Freitagmorgen vor Ort. Sirenen sind zu hören. Die Türen des Gebäudes schienen aufgestoßen worden zu sein, vor ihnen lagen viele Gegenstände, so ein Reporter der Deutschen Nachrichtenagentur DPA.

Das Berliner Verkehrsinformationszentrum hat getwittert, dass die Karl-Liebknecht-Straße, wo sich das Hotel neben dem Aquarium befindet, gesperrt ist.

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