Stau auf der Straße wegen eines Unfalls erwartet - Riedbahn soll komplett stillgelegt werden; Vorbereitungen werden getroffen.
Ab Mitte Juli wird die Bahnstrecke, die Frankfurt und Mannheim verbindet, für ein umfangreiches Renovierungsprojekt stillgelegt. Dieses Projekt soll fast fünf Monate dauern und ist das erste in Deutschland, das die neue Strategie von Deutsche Bahn umsetzt, bei der die Gleise, Weichen und Bahnsteige modernisiert werden. Diese umfassende Arbeit könnte die Notwendigkeit für solche Baustellen erhöhen. Nach Schätzungen von Eisenbahnoffizieren sollen sie 1,3 Milliarden Euro kosten.
Reisende können sich von Mitte Juli bis Mitte Dezember in Hessen, Baden-Württemberg und sogar Rheinland-Pfalz auf große Einschränkungen einstellen. Langstreckenzüge werden längere Fahrzeiten benötigen, einige Bahnhöfe werden schließen, und es kommt zu Störungen im Gütertransport.
Statt der üblichen S- und Regionalzüge auf der Riedbahn müssen Reisende sich auf Ersatzbusse verlassen. Die Eisenbahn hat rund 150 Busse gekauft, um über 1000 Fahrten pro Tag abdecken zu können. Einige Busse werden Expressdienste anbieten, andere auf Alternativrouten wie Frankfurt-Heidelberg und Mainz-Worms-Ludwigshafen. Regionalverkehr auf diesen Strecken kann ebenfalls beschränkt sein. In bestimmten Gebieten werden längere Züge eingesetzt, in anderen Busse.
Nach Kritik an den ursprünglichen Plänen während eines Testbetriebs im Januar hat die Bahn ihre Strategie geändert. Fahrerausbildungen werden verlängert. Sie werden Tablets mit Navigationssoftware zur Verfügung gestellt. Reisende erhalten Echtzeitinformationen über Ankunfts- und Abfahrtszeiten von Bussen. Nach Angaben der Bahn wurden über 400 Fahrer für diesen Job rekrutiert, sowohl in Deutschland als auch im Ausland.
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