Landesverfassungsgericht - Richter für das Landesverfassungsgericht - Kandidaten benannt
An den lang erwarteten Besetzung der Richterstellen am Verfassungsgericht Berlin scheint eine Lösung auf dem Weg. Gemäß dpa-Meldung sollen am Donnerstag sechs Richter, darunter der neue Stellvertreter des Präsidenten, an der Landtagswahl gewählt werden.
Danach treffen sich die Parlamentarier für ihre letzte reguläre Plenarsitzung vor dem Sommerurlaub. Die Fraktionsvorsitzenden der CDU, SPD, Grünen und Die Linke haben sich auf die Kandidaten geeinigt, wie aus den Parlamentarischen Gruppen berichtet wurde.
Präsentation der Kandidaten
Gemäß dpa-Informationen umfasst die Liste der Kandidaten Anwältin Lucy Chebout, Richterin Juliane Pätzold vom Verwaltungsgericht Berlin, Arbeits- und Sozialrecht-Experte Florian Rödl von der Freien Universität Berlin, Zivilrichter Florian Schärdel vom Amtsgericht Schöneberg und Richterin Rosanna Sieveking vom Bundesverwaltungsgericht. Als neuer Stellvertreter des Präsidenten des Berliner Verfassungsgerichts ist der 53-jährige Jurist Björn Retzlaff erwartet, der derzeit Präsidentrichter am Berliner Oberlandesgericht ist.
Die Kandidaten werden sich den Fraktionen im Landtag im Nachmittag präsentieren. Für die Wahl benötigt man eine Zweidrittelmehrheit. Die Besetzung der Richterstellen gilt als überfällig.
Gespräche zwischen den Fraktionen liefen Monate
Gespräche zwischen den vier Fraktionen liefen Monate lang, aber sie konnten sich nicht einigen. Das Ziel war, bis zum Sommerurlaub ein Verständnis zu finden. Die Linken und die Grünen im Landtag hatten bereits im Januar in einem Schreiben gefordert, Fortschritte auf diesem Punkt zu erzielen, weil die Situation nicht mehr erträglich war.
Ein Teil der insgesamt neun Richter war seit langer Zeit in vertretungsmäßiger Funktion, weil ihre siebenjährige Amtszeit abgelaufen war. Zwei Positionen sind vakant.
Nach Medienberichten hatte die CDU-Fraktion mit dem Vorschlag der Grünen für die Füllung einer der freien Positionen Probleme. Es gab angeblich erhebliche Einwände gegen den vorgeschlagenen Kandidaten. Die Grünen zogen daraufhin ihren Vorschlag zurück und stellten einen neuen vor.
Die kommenden Wahlen für Richter im Landtag umfassen die Position des Stellvertreters des Präsidenten am Berliner Verfassungsgericht. Diese Wahlen sind erwartet, das Landgericht für Verfassungsfragen zu erwarten.
Die CDU, SPD, Grünen und Die Linke haben sich auf die Kandidaten für diese richterlichen Positionen geeinigt. Eine der Kandidaten, Björn Retzlaff, ist derzeit Präsidentrichter am Berliner Oberlandesgericht und erwartet, den neuen Stellvertreter zu werden.
Die Gespräche zwischen den Fraktionen über die Füllung dieser Positionen liefen Monate lang, mit den Linken und den Grünen äußernd ihre Besorgnisse über die unerträgliche Situation aufgrund der abgelaufenen siebenjährigen Amtszeiten einiger Richter.
Die CDU hatte angeblich Probleme mit dem Vorschlag der Grünen für die Füllung einer der freien Stellen. Erhebliche Einwände wurden gegen den vorgeschlagenen Kandidaten geäußert, was die Grünen dazu veranlasste, ihren Vorschlag zurückzuziehen und einen neuen einzureichen.
Lesen Sie auch:
- Steinmeier schloss sich einer Schweigeminute an - ein Rechtsstreit über einen AfD-Protest.
- Die deutsche Fußballnationalmannschaft auf dem Weg zu den Qualifikationsspielen zur Europameisterschaft.
- Die Überschwemmungen sind zurückgegangen, aber die Folgen des Schlamms bleiben.
- CSU wird mit 39,7 % stärkste Partei in Bayern; AfD folgt als zweitstärkste Partei.