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Rheinsynode: Verbot des Steinkohlenbergbaus unter Lützerath

Der Evangelische Kirchentag Rheinland hat einen sofortigen Aufschub der Pläne zum Braunkohleabbau unterhalb des gerodeten und abgerissenen Dorfes Lützerath gefordert. Das oberste Leitungsgremium der Rheinischen Kirche forderte am Freitag in einem Beschluss von der Landesregierung und den Bergwerksbetreibern in NRW ein „sofortiges Moratorium für den Steinkohlenbergbau unter Lützerath“.

Die Aussetzung erlaube allen Beteiligten, innezuhalten und Zeit zu schaffen, um die Notwendigkeit einer weiteren Kohleförderung zu klären, hieß es. „Die Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien und das Ende der Kohleverstromung in Deutschland sollten schnellstmöglich umgesetzt werden und eine stärkere politische Aufmerksamkeit erfordern, um die massiven Landschafts- und Klimaschäden zu beenden“, sagte Lützerath aus Köln Westlich von Erkelenz wurde die Polizei in einem massiven, tagelangen Einsatz gegen den Widerstand von Hunderten von Klimaaktivisten evakuiert. Der Energiekonzern RWE will dort Braunkohle fördern. Am Donnerstag wurde das letzte Haus in Lützerath abgerissen. Der Abbau der Siedlung wird laut RWE Wochen dauern.

Grünenpolitiker, Bundeswirtschaftsminister Robert Harbeck und seine NRW-Kollegin Mona Neubauer verweisen immer wieder auf den Kompromiss mit RWE, der laut Lützerath abgerissen und die Kohle unten ausgegraben wurde. Allerdings wird die Zeit zur Beseitigung der Kohle im Lixian-Bergbaugebiet um 8 Jahre auf 2030 vorgezogen, und die umliegenden 5 Dörfer werden verschont.

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