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Rheinschifffahrt wegen Hochwasser erstmals eingeschränkt

Hochwasser am Rhein in Köln
Zwei Tauben laufen über den zum größten Teil überfluteten Rheinboulevard.

Der Wasserstand des Rheins bei Köln hat am Montagmorgen nach Dauerregen in den vergangenen Tagen erstmals die 6,20-Meter-Marke überschritten. Um 11:00 Uhr wurden 6,22 Meter gemessen. Christian Hellbach, Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Rhein (WSA), sagte, dass damit Schifffahrtsbeschränkungen in Kraft treten würden. Im Coron-Gebiet können Boote nur ein Drittel des Flusses hinunterfahren und müssen langsamer fahren. „Das ist ein ganz normales Hochwasser Anfang des Jahres, und die Schifffahrt bereitet sich darauf vor.“ Heilbach sagte, dass der Wasserstand voraussichtlich noch zwei Tage weiter steigen werde. Möglicherweise nicht in der Lage, die Hochwassermarke 2 zu erreichen, wo der Transport gestoppt werden muss. Das Ortsschild von Köln beträgt 8,30 Meter.

Als Vorsichtsmaßnahme hat die Stadt Köln am Montag die Sperrung von Fuß- und Radwegen in Rheinnähe angekündigt. Hinzu kommen Hochwasserschutzarbeiten wie der Bau von Fußgängerbrücken und Hubtoren im Stadtteil Rodenkirchen. Laut Niederschlagsvorhersage rechnet die Stadt Mitte dieser Woche mit einem Wasserstand von unter 7 Metern und damit deutlich unter der Hochwassermarke 2.

Nordrhein-Westfalens kleinere Flüsse erhielten laut dem landesweiten Hochwasserportal (LHP) am Montagnachmittag 11 von 87 Hochwassermeldungen. Überschwemmungen werden hauptsächlich am ersten von vier Wasserständen gemeldet – zB Sieg, Lenne und Volme. Für NRW gab es bis Montagmittag keine offizielle Hochwasserwarnung, wohl aber zwei Warnungen nahe der Landesgrenze von Rhein und Zieg in Rheinland-Pfalz.

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