Anders als Bayern hält Rheinland-Pfalz an der am Dienstag auslaufenden Frist zur Abgabe der Grundsteuererklärung fest. Allerdings könne in Einzelfällen eine Fristverlängerung gewährt werden, sagte ein Sprecher des Mainzer Finanzministeriums. In Rheinland-Pfalz gingen bis Dienstag drei Viertel der Grundsteuererklärungen ein. „Wir gehen davon aus, dass die Zahl der heute und in den kommenden Tagen eingegangenen Erklärungen weiter zunehmen wird.“
Bayern hat am Dienstag die Frist zur Abgabe der Grundsteuererklärung unerwartet um drei Monate verlängert. Dazu haben Eigentümer nun bis Ende April Zeit, wie Finanzminister Albert Füracker (CSU) nach einer Kabinettssitzung in München mitteilte. So haben die Bundesländer bis vor kurzem auf die schleppende Abgabe von Erklärungen reagiert. Zuletzt fehlten noch Daten für knapp ein Drittel der Immobilienbesitzer in Bayern.
In Rheinland-Pfalz werden über 90 % der Steuererklärungen digital über das Steuerportal Elster eingereicht. Auf Basis der gemachten Angaben erfolgt dann eine Mitteilung über Grundsteuerwert und Grundsteuerbetrag. Ab 2025 erheben die Kommunen entsprechend neu berechnete Grundsteuern.