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Reutlingen zielt auf seine eigene Stadt.

In jüngster Zeit wurden an verschiedenen Stellen in Reutlingen Werbeplakate entdeckt, die sich über die Stadt lustig machen und die Anwohner über das wahre Motiv rätseln lassen.

Der Slogan: "Leben, wo keiner Urlaub macht. - Reutlingen kann man nicht mögen." hängt am Bahnhof in...
Der Slogan: "Leben, wo keiner Urlaub macht. - Reutlingen kann man nicht mögen." hängt am Bahnhof in Reutlingen.

Lokale Regierungen - Reutlingen zielt auf seine eigene Stadt.

Reutlingen, eine Stadt mit etwa 117.000 Einwohnern, ist nicht allgemein bekannt als Touristenziel und wird oft von der nahegelegenen Universitätsstadt Tübingen überschattet. Die Stadt erlebt jetzt Aufmerksamkeit aufgrund der plötzlichen Erscheinung von Schmähplakaten an bekannten Orten in der Stadt.

Große Plakatbretter tragen prominente Sätze wie "Was hat die Schwäbische Alb wirklich verübt, um aus Reutlingen ausgeschlossen zu werden?", "Nichts ist so langweilig wie ein spannender Tag in Reutlingen" und "Man lebt dort, wo niemand Urlaub macht." Eines der Plakate sagt sogar, "Du kannst Reutlingen nicht ertragen." Was ist der Zweck dieser Botschaften?

Tübingens Bürgermeister Boris Palmer teilte ein Foto eines Plakates, das er an der Reutlinger Bahnhofsstation gesehen hat, auf seiner Facebook-Seite. Das Plakat lautet: "Mit leiderer Not: Sie befinden sich in Reutlingen." Palmer fügte seine Gedanken dazu hinzu: "Ich halte das für gutes Marketing. Wir warten auf die Lösung."

Das Hintergrundkonzept dieser Kampagne wird am Montag offenbart, da es von der Reutlinger Stadtverwaltung und Marketingabteilung erstellt wurde. Es ist unwahrscheinlich, dass es sich um eine lustige Werbekampagne für die Stadt handelt. Zudem stimmen die Tonfärbungen der Slogans nicht ganz mit den Schwäbischen Empfindlichkeiten überein.

In den Worten des Stadtsprechers: "Ein Nerv ist getroffen. Wir können das an den zahlreichen Reaktionen von Reutlingern, Reutlingern und Menschen aus anderen Städten auf sozialen Medien sehen." Kommentare in sozialen Medien reichen von "Oscar-würdig, eine Kampagne, die das Potenzial hat, kultisch zu werden" bis zu kritischerer Bemerkungen wie "Was für Arschlöcher machen das?".

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