Ab dem 30. September können Pkw und Lkw die Kehler Europabrücke (den Engpass nach Frankreich) wieder ungehindert passieren. Die monatelangen Sanierungsarbeiten werden nächste Woche pünktlich abgeschlossen, wie das Regierungspräsidium Freiburg und die Europametropole Straßburg am Freitag gemeinsam bekannt gaben.
Aber es gibt noch eine Baustelle: Die Straßenlaternen konnten wegen Lieferschwierigkeiten zunächst nicht installiert werden. Es steht noch kein Bautermin fest.
An der symbolträchtigen Kreuzung zwischen Kehl und Straßburg kommt es aufgrund von Bauarbeiten immer wieder zu Staus. Derzeit können Autos die Rheinbrücke nur einspurig überqueren. Lkw hingegen müssen einen großen Umweg in Kauf nehmen und andere Rheinübergänge in der Umgebung nutzen.
Nach Angaben des Regierungspräsidiums werden die Sanierungen rund 2 Millionen Euro kosten. Die Kosten werden zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Straßburg geteilt.
Nach bisherigen Angaben der Behörden wird diese rund 250 Meter lange Stahlbrücke täglich von etwa 23.000 Fahrzeugen genutzt, darunter etwa 1.000 Lkw. Damit ist er der verkehrsreichste Kreuzungspunkt zwischen Baden-Württemberg und der Region Grand Est im Osten Frankreichs, zu der auch das Elsass gehört. Die Stadt Kehl gibt sogar an, dass täglich 34.000 Autos den Rhein überqueren.