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Relativ wenige Versuchstiere im Saarland

Südwesten sterben überdurchschnittlich viele Versuchstiere
Ein geschlossener Behälter mit Mäusen steht in einem Labor vor einer Mitarbeiterin auf einem Tisch.

Laut dem Deutschen Tierschutzbund werden 2021 im Saarland relativ wenige Tiere in Versuchen eingesetzt. Wie Tierschützer berichten, starben die meisten Versuchstiere in den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, wo 800.000 bis 900.000 Versuchstiere verzehrt wurden. Im Saarland waren es 68.440.

Laut Tierschutzbund ist die Zahl „deutlich höher“ als in den Vorjahren. Denn neuerdings wurden auch sogenannte Überschusstierzahlen veröffentlicht. Die Tiere wurden zu wissenschaftlichen Zwecken gezüchtet, aber nicht benötigt, und wurden deshalb getötet.

Diese Daten stammen vom Bundesinstitut für Risikobewertung. In allen Bundesländern kommen hauptsächlich Mäuse zum Einsatz, aber auch Hunde, Katzen und Primaten kommen zum Einsatz. „Bund und Länder tun immer noch zu wenig, um Tierversuche durch moderne Methoden zu ersetzen und die Zahl der Tiere, die im Namen der wissenschaftlichen Forschung leiden und sterben, zu minimieren“, kritisierte Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

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