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Reiterdenkmal übermalt: Aktivisten erhalten Geldstrafen

Justitia
Eine Statue der Justitia hält eine Waage und ein Schwert in der Hand.

Ein Aktivist der Gruppe „The Last Generation“ ist wegen der Bemalung eines Reiterdenkmals vor dem Hauptbahnhof Hannover wegen gemeindegefährdender Sachbeschädigung verurteilt worden. Der 23-Jährige sei mit einer Geldstrafe von 50 Euro pro Tag und 10 Euro pro Person belegt worden, sagte ein Sprecher des Amtsgerichts Hannover am Freitag. Die Beklagte focht den ursprünglich gegen sie ergangenen Strafbefehl an. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft soll der Aktivist am 6. Februar dieses Jahres das „Ernst August“-Denkmal auf dem Bahnhofsvorplatz mit Acrylfarbe beschädigt haben. Dazu kletterte sie auf das Denkmal und bemalte zunächst den Schwanz der Pferdestatue orange. Anschließend soll sie den Farbeimer auf den vorderen linken Sockel des Denkmals geschüttet haben.

Der Prozess gegen die letzte Generation von Aktivisten findet ebenfalls am Montag (25. September) am Landgericht Göttingen statt. Dem 23-Jährigen wird Einschüchterung wegen einer Straßenblockade im März vorgeworfen.

Neben Straßenblockaden sind auch farbige Angriffe ein häufiger Bestandteil der Aktionen von Klimaaktivisten. In Berlin haben Mitglieder der letzten Generation kürzlich das Brandenburger Tor mit oranger Farbe besprüht.

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