Der Abschied vom VfL Bochum im vergangenen Jahr war für den neuen Schalker Cheftrainer Thomas Reis ein bitterer Nachgeschmack. „Die Trennung war leider sehr unangenehm“, sagte der Bundesliga-Schlusslichttrainer dem Kicker. „Ich bin sicherlich nicht dafür verantwortlich, wie bestimmte Dinge gelaufen sind, das ist klar. Aber im Nachhinein wünschte ich mir, eines davon wäre woanders gelöst worden“, sagte Reis. Aber das ist nicht passiert.
“Es war enttäuschend für mich, daher hat es eine Weile gedauert, bis ich alles erledigt hatte”, sagte der 49-Jährige. „Wobei ich betonen möchte, dass es hier um Einzelpersonen geht und nicht um den VfL als Verein.“
Reis‘ Einsatz in Bochum endet im September 2022 nach drei erfolgreichen Jahren. Zuvor wurde über Kontakte zu Schalke 04 berichtet. Einen Monat nach seinem Abschied vom VfL startete er als Cheftrainer in Gelsenkirchen. Das größte Ziel ist der Klassenerhalt aus der Bundesliga. “Ich will den direkten Abstieg”, sagte Reis. „Wir können nicht alles spielerisch lösen, wir müssen dem Gegner im übertragenen Sinne auf die Füße treten. Wenn uns das in 19 Spielen gelingt, haben wir gute Chancen auf den Klassenerhalt.“ /Abschnitt>