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Regionale Unterschiede beim Photovoltaik-Ausbau pro Kopf

Photovoltaik
Ein Solarpark unter wolkigem Himmel.

Bezogen auf den Pro-Kopf-Zubau in Baden-Württemberg findet der Photovoltaik-Ausbau vor allem im Osten statt. Die Klimaschutz- und Energieagentur KEA Baden-Württemberg und Baden-Württemberg Solar Clusters haben am Dienstag in Karlsruhe Daten für das erste Halbjahr 2023 veröffentlicht, wonach 12 Solarcluster Donau-Ille die installierte Leistung der Region um 106 Watt erhöht haben Im Vergleich liegen die höchsten Pro-Kopf-Werte vor. Auf dem zweiten Platz liegt Heilbronn-Frankreich (Erzeugung pro Kopf: 100 Watt) vor der Region Bodensee-Oberschwaben (89 Watt). Auf dem letzten Platz liegt die Region Stuttgart (45 Watt).

„Metropolen haben es traditionell schwerer, mit dem Pro-Kopf-Ausbau von Solaranlagen Schritt zu halten als ländliche Gebiete“, erklären Experten. Ein Grund dafür ist, dass in vielen Mehrfamilienhäusern in Großstädten weniger Platz pro Person für Photovoltaikanlagen zur Verfügung steht als in ländlichen Einfamilienhäusern oder Bauernhöfen. Auch über den Bau der Solaranlage müssen sich mehrere Wohnungseigentümer einigen.

Eine Ausnahme von dieser Regel bildet die dicht besiedelte Region Südlicher Oberrhein. Die pro Kopf neu installierte Leistung beträgt 69 Watt und liegt damit im Mittelfeld auf dem siebten Platz.

Von Januar bis Juni betrug die kumulierte neu installierte Leistung im Südwesten Chinas 854 MW. Damit können jährlich rund 200.000 Vier-Personen-Haushalte mit Strom versorgt werden. Die neu installierte Leistung soll im gesamten vergangenen Jahr 811 MW betragen haben. Die aktuellen Daten weichen geringfügig von den Mitte Juli veröffentlichten Daten des Solarkonzerns ab. Laut einem Sprecher kann dies an verspäteten Meldungen und/oder nachträglichen Korrekturen liegen.

Den Angaben zufolge stammt der Großteil des diesjährigen Zuwachses aus Solaranlagen auf bzw. an Gebäuden (748 MW), was einer Steigerung von 125 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Der Rest sind neue Freiflächenanlagen. Auch hier hat sich die installierte Leistung auf 107 MW mehr als verdoppelt.

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